Museum
Ritter Wirnt, der Artusheld und Autor des Versepos „Wigalois der Ritter mit dem Rade“ aus dem 13. Jahrhundert, steht mitsamt Kettenhemd, Waffenrock, Topfhelm und dem golden blinkenden Radwappen in voller Lebensgröße im Stübchen, das nunmehr im sog. Kräußelhaus untergebracht ist.
Inszeniert ist ein dem Mittelalter nachempfundenes stilisiertes Schreibpult mit Tintenfass und Gänsekiel, und darauf die Reproduktion einer zweiseitigen, um 1350 entstandenen Wigalois-Pergament-Handschrift. Das kleine Museum informiert zudem über die Rezeptionsgeschichte des „Wigalois” sowie über Standort und Schicksal der seit Jahrhunderten verschwundenen Stammburg des Gräfenberger Rittergeschlechts.
Fresken in Terra-Verde-Malerei zeigen Szenen aus dem Wigalois-Epos in der Bilderburg Runkelstein bei Bozen.
Das Kräußelhaus selbst ist ein 1628 erbautes Handwerkerhaus mit mechanischer Werkstatt von 1917, dessen fränkisches Fachwerk freigelegt und die Wohnung in den Ursprungszustand versetzt wurde.
Der Werkstattanbau lädt mit seiner Technik des frühen 20. Jahrhunderts, Antrieb aller Maschinen über Transmission, zum Schweißen, Schmieden und Bohren, Vorführungen und selber Werken ein.
Museum, Gräfenberg
Produkte der ehemaligen Turmuhrenfabrik Rammensee, die von 1832 bis 1957 in Gräfenberg ansässig war. Zubehör aus dem Turmuhrenbau. Fossilien des "Weißen Jura" aus dem Gräfenberger Raum.
Museum, Neunkirchen am Brand
1822 erbaute Synagoge, eine der bedeutendsten und größten Dorfsynagogen in Oberfranken. Leben der ehemaligen jüdischen Landgemeinden im heutigen Landkreis Forchheim am Beispiel von Ermreuth. Jüdischer Friedhof.
Gehege, Egloffstein
Der - leider nicht sonderlich pressefreundliche - Wildpark erstreckt sich auf einem 40 Hektar großen Gelände an den Hängen des Hüllergrabens. Gezeigt werden Großtiere wie Wisente und Elche, aber auch Luchse und Wölfe sowie alte Haustierrassen.
Bergwerk, Egloffstein
Gewaltige Kellergänge, die rund 700 Meter in das Innere des Berges führen.