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28.10.2021
Quaglio, Hochmeisterpalais zu „Romantik in Preußen”, DE-48231 Warendorf
Domenico Quaglio, Das Hochmeisterpalais in Marienburg, 1834

Ausstellung 28.10.21 bis 20.02.22

Romantik in Preußen

zwischen Königsberg, Marienburg, Berlin und Köln

Westpreußisches Landesmuseum

Klosterstraße 21
DE-48231 Warendorf
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Die Begriffe „Romantik” und „Preußen” sind meist kein sich automatisch einstellendes Assoziationspaar. Mit Preußen werden eher die typischen Tugenden eines an Strenge und Disziplin orientierten aufgeklärten Staatswesens verbunden, nicht aber die fantasievolle bis ins unheimliche reichende romantische Weltsicht.

Im Zuge der Romantik wurde aber auch in Preußen die mittelalterliche Vergangenheit idealisiert und deren Zeugnisse wie Burgen und Kirchen, darunter auch die Bauten der Backsteinarchitektur, erneut wertgeschätzt und oft aufwändig wiederhergestellt.

Die von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen entwickelte Ausstellung zeigt die bedeutende Rolle auf, die Preußen für die Geschichte der Romantik spielte, sowohl bei der Entwicklung einer romantischen Theoriebildung als auch in den Bereichen von Literatur, Bildender Kunst und Architektur. Die aus 33 farbigen Tafeln bestehende Ausstellung stellt die verschiedenen Facetten der Romantik in Preußen ­zwischen Königsberg, Marienburg, Berlin und Köln an ausgewählten Beispielen vor.

Hierbei werden die bedeutenden Einflüsse des Ostens auf den Westen vor Augen geführt – nicht zuletzt auch solche der heute nicht mehr zu Deutschland gehörenden Landschaften wie Ost- und Westpreußen.

POI

Ausstellungsort

West­preu­ßi­sches Landes­museum

Bei­trä­ge der west­preu­ßi­schen Kultur und Ge­schichte zur deut­schen und euro­päi­schen Ge­schich­te und deren Ent­wick­lung bis heute.

Gebäude, Warendorf

Zigarren­macher­haus Ucht­mann

Im Zu­stand der Zeit um 1948 re­kon­strui­ertes und mit Möbeln dieser Zeit ein­ge­rich­tetes Haus, das be­sich­tigt oder als Ferien­haus ge­mietet werden kann.

Museum, Warendorf

Museum Hein­rich Friede­richs

Museum für den 1912 in Waren­dorf gebo­renen Künstler, der am 10. August 1944 im Raum Modon in Lett­land fiel. Weih­nachts­krippe, Brunnen­figuren, Frauen­plastiken, Rötel­zeich­nungen und Blei­stift­skizzen, die mit Feld­post­briefen aus dem Krieg kamen, Marien­figuren, eine Pieta und vieles mehr.

Gebäude, Warendorf

Klassi­zi­sti­sches Bürger­haus

Zwei­stöcki­ges, klassi­zi­stisch ge­stal­tetes Gebäude von 1812/15, aus­g­estattet mit hand­ge­druckten Bild­tapeten einer Pariser Manu­faktur. Bieder­meier­stube mit histo­rischen Möbeln, Galerie­räume mit „West­fäli­schen An­sichten” aus dem 19. und frühen 20. Jahr­hun­dert.

Gebäude, Warendorf

Gadem Zucker­timpen 4

Spe­zi­fi­sche Form der Klein­haus­be­bau­ung im Be­reich der frühe­ren Stadt­be­festi­gung. Wohn­situa­tion des Ehe­paares Elisa­beth und Hein­rich Rolf, die dort bis 1926 mit drei Kindern wohn­ten und zudem noch an eine vier­köpfige Familie ver­mie­teten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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