Ausstellung 24.09.21 bis 27.02.22
Der Niedergermanische Limes war eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Er trennte die römischen Provinzen Germania inferior, den linksrheinischen Teil des Rheinlands sowie der Niederlande, von Germania magna, das dem Römischen Reich bekannte, aber nur zeitweise und teilweise besetzte Gebiet links des Rheins.
Mit einer Länge von 400 Kilometern reichte er von Remagen bis Katwijk an der Nordsee und bestand mehr als 400 Jahre.
Die Archäologische Landesausstellung NRW bietet an 5 Standorten 5 unterschiedliche Perspektiven zu den vielfältigen kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen der antiken Grenze.
Detmold: Grenzüberschreitung am Limes
Wer waren die Germanen und waren sie überhaupt ein zusammenhängendes Volk? Was aßen sie, wie wohnten sie? Was änderte sich, als die Römer mit dem Limes eine Grenze entlang des Rheins zogen? Erleben Sie mit eindrucksvollen Funden im Lippischen Landesmuseum die römische Grenzüberschreitung am Limes aus germanischer Sicht.
Ausstellungsort
Museum, Bad Homburg
Vor 100 Jahren als Forschungsstätte und Freilichtmuseum wiederaufgebautes Römerkastell (das einzige weltweit). Bild des Lebens an der Grenze des Römischen Reiches im 2. und 3. Jahrhundert n.Chr.
Museum, Adelschlag
Römischer Gutshof auf sichtbaren Originalmauern. Gegenstände, die auf dem Areal der Villa Rustica gefunden wurden.
Museum, Kipfenberg
Museum im ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg Kipfenberg. Ausstellungen „Die Forschung am Limes” und „Der Limesfall und die nachrückenden Germanen”. Rekonstruiertes Grab eines bajuwarischen Kriegers.
Schloss, Detmold
Residenzschloss im Stil der Weserrenaissance. Prunkvolle Säle, Gobelins.
Museum, Detmold
Über 500 Jahre Geschichte - repräsentiert durch 100 verschiedene Gebäude und ihre original historische Ausstattung. Bienenzentrum „Alarm für die Biene”.