Ausstellung 29.04. bis 09.10.22
Der Niedergermanische Limes war eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Er trennte die römischen Provinzen Germania inferior, den linksrheinischen Teil des Rheinlands sowie der Niederlande, von Germania magna, das dem Römischen Reich bekannte, aber nur zeitweise und teilweise besetzte Gebiet links des Rheins.
Mit einer Länge von 400 Kilometern reichte er von Remagen bis Katwijk an der Nordsee und bestand mehr als 400 Jahre.
Die Archäologische Landesausstellung NRW bietet an 5 Standorten 5 unterschiedliche Perspektiven zu den vielfältigen kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen der antiken Grenze.
Köln: Rom am Rhein
Statthalterpalast, Tempel, Prachtstraßen und Plätze: bis heute zeigen die Spuren dieser Monumente Kölns Bedeutung als Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien. In die blühende Großstadt kamen Menschen und Waren aus dem gesamten Imperium, Keramik und feinste Glasprodukte gingen von hier aus in das Reich. Highlight-Funde und digitale Rekonstruktionen zeigen Ihnen das spannende Leben im „Rom am Rhein¬.
Museum, Bad Homburg
Vor 100 Jahren als Forschungsstätte und Freilichtmuseum wiederaufgebautes Römerkastell (das einzige weltweit). Bild des Lebens an der Grenze des Römischen Reiches im 2. und 3. Jahrhundert n.Chr.
Museum, Adelschlag
Römischer Gutshof auf sichtbaren Originalmauern. Gegenstände, die auf dem Areal der Villa Rustica gefunden wurden.
Museum, Kipfenberg
Museum im ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg Kipfenberg. Ausstellungen „Die Forschung am Limes” und „Der Limesfall und die nachrückenden Germanen”. Rekonstruiertes Grab eines bajuwarischen Kriegers.
Museum, Köln
Goldschmiedekunst, Skulptur, Elfenbein, Glasmalerei, Textil.
Museum, Köln
Ozeanien, Südostasien, Afrika, Altägypten, Nordamerika, Altamerika, Vorderer Orient.