Im 16. Jahrhundert befand sich an der Stelle des heutigen Rosengartens ein Renaissancegarten, der durch Wege in Rechtecke unterteilt war und zwei Springbrunnen besaß. Unter Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn wurde der Garten im Jahr 1733 nach Plänen des berühmten Baumeisters Balthasar Neumann) in eine barocke Anlage umgewandelt und um eine erhöht gelegenen Terrasse erweitert. Die heutige Grundstruktur des Gartens mit dem zentralen Brunnen geht auf eine Umgestaltung ab dem Jahr 1755 zurück.
Heute wachsen auf den von niedrigen Buchshecken eingefassten Beeten rund 4500 Rosen in 50 verschiedenen Sorten. Die noch erhalten gebliebenen Figuren stellen Putten sowie die römischen Gottheiten Jupiter, Juno, Apoll, Diana, Neptun, Ceres, Merkur und Venus dar. Im Mittelpunkt des zentralen Wegekreuzes liegt ein Brunnenbecken, das von geschnittenen Linden umgeben ist. Von der Balustrade aus bietet sich ein einmaliger Blick hinunter auf die Altstadt Bambergs.
Hinweis: Der Eintritt in den Rosengarten ist frei.
Haupthaus, Bamberg
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