Museum
Es gibt kaum einen Gegenstand in unserem täglichen Leben, der sich nicht irgendwann einmal mit einer Rose geschmückt sah.
Die Blume der Liebe
Die Dauerausstellung „Rosige Zeiten” über die Kunst- und Kulturgeschichte der Rose erzählt vom Rosengarten der Kaiserin Joséphine und von der Rose als Symbol der Liebe und als Muse der Schönen Künste. Sie schwelgt im Duft des Orients und stellt die Rose als Heilpflanze und nicht zuletzt als stacheliges „Ackergold” vor.
Als Sinnbild der Liebe und Blume der Frauen besitzt die Rose ein internationales Renommee: wie im Himmel so auf Erden. Im Kreislauf der ständigen Erneuerung und Vergänglichkeit begleiten Rosen das menschliche Leben von der Wiege bis zum Grabe. Dem Orientalen gewähren ihr Anblick und ihr Duft einen Vorgeschmack auf die Freuden im Paradies.
Eine lange harmonische Freundschaft verbindet die Rose mit den Schönen Künsten: in Öl gemalt, in Stein gehauen, aus Porzellan gebrannt, in Worten oder Noten eingefangen, aber auch in methodischen Pflanzenstudien auf Papier gebannt. Eine Spezialität des Museums sind die Abbildungen von Rosen und Rosensorten in wissenschaftlichen Werken und Fachzeitungen. Die gezeigten Illustrationen spannen ein Band quer durch die Zeiten, vom Hortus Eystettensis über Maria Sibylla Merian bis hin zum modernen Rosenkatalog.
Rosenzucht
Denn mit der Gründung der Rosenfirma Gebrüder Schultheis im Jahr 1868 brachte der Anbau und die internationale Vermarktung der Rosenpflanzen bescheidenen Reichtum in die Wetterau, wo der Rosenanbau nun schon über 150 Jahre lang das Bild prägt.
Filme zeigen, wie eine Edelrose auf ein Wildrosenfüßchen okuliert wird, und wie langwierig die Produktion einer einzigen Gartenrose ist.
Zur Entstehungszeit des Museums in den 1970er Jahren gab es rund 210 Rosenbetriebe in Steinfurth, und das Leben der gesamten Dorfbevölkerung drehte sich um die Königin der Blumen.
Sammlung
Die kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung des Rosenmuseums geht auf Ria Steinhauer zurück und zählt mehrere tausend Rosen-Objekte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Themen wie Dornröschen, Religion, Porzellan und Grafik. Weitere Themen wie Kunstblumen, Spielzeug, Gemälde, Kunsthandwerk und Schmuck zeigen die große Bandbreite im Namen der Rose.
Museum, Bad Nauheim
Archäologischer Pavillon. Reste der keltischen Salzgewinnungsanlagen, Salinenbefunde aus der Zeit des frühen Mittelalters. Salzsiedeofen, Text- und Bildtafeln, Filme und ausgesuchte Repliken keltischer Geräte.
Museum, Butzbach
Im Boden eingelassenes, mit begehbarer Glasplatte überdecktes Modell des römischen Limeskastells Hunneburg. Ehemals ortsansässige Handwerker (Weber, Blaufärber, Gerber, Töpfer, Schreiner, Metallhandwerker). Elektrifizierung und Fabrikarbeit. Miniaturschuhmuseum.
Bis 28.12.2025, Neu-Anspach
Museum, Friedberg/Hessen
Archäologisch überlieferte Kulturen in der Wetterau. Geschichte der Stadt und der Region von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Entwicklung der ländlichen Arbeitswelt, Kolonialwarenladen.
Bis 30.11.2025, Frankfurt/Main
Ab 21.3.2025, Frankfurt/Main
Bis 23.3.2025, Frankfurt/Main
Die Ausstellung präsentiert die herausragende Bildniskunst Rembrandts und seiner Zeitgenossen und vereint dafür rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände.