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24.9.2024
Rotraud von der Heide zu „Rotraud von der Heide: die Wüste lebt”, DE-13597 Berlin

Ausstellung 03.10. bis 24.11.24

Rotraud von der Heide: die Wüste lebt

Geschichte wird gemacht – die wilden 80er Jahre – ein Frauenprojekt!

Museum im Gotischen Haus

Breite Straße 32
DE-13597 Berlin
030-333-9388
April bis Sept:
Mo-Sa 10-18 Uhr
So 12-18 Uhr
Okt bis März:
Di-Sa 10-18 Uhr
So 12-18 Uhr

Im Winter 1979/80 besetzten in Berlin-Kreuzberg Frauen eine ehemalige Schokoladenfabrik. Diese hatte 13 Jahre leer gestanden, der bauliche Zustand war entsprechend. Rotraud von der Heide (*1942) war eine jener Pionierinnen, mit deren unerschöpflicher Energie und Gestaltungswillen hier das größte Frauenstadtteilzentrum der Bundesrepublik entstand, das bis heute existiert. Sie war als Aktivistin und Aktionskünstlerin jedoch nicht nur in den in Westberlin so wilden 1980ern eine prägende Vorkämpferin, sie ist auch unmittelbar nach dem Mauerfall in den Ostteil der Stadt gefahren, um gemeinsam mit den dortigen Künstlerinnen die plötzlich zutage getretenen (Frei-)Räume in der geeinten Stadt künstlerisch auszuloten. Die folgenden Ausstellungen und Aktionen waren stets frech, radikal und international.

Seit 2002 ist Rotraud von der Heide Mitglied der Künstlerinnengruppe Endmoräne, in der Künstlerinnen aus Brandenburg und Berlin verlassene Orte in Brandenburg künstlerisch zum Leben erwecken. Nach der Besetzung der Kreuzberger Schokofabrik hat Rotraud von der Heide sich mit ihrem Kunstprojekt „Die Wüste lebt” städtebaulichen und sozialen Utopien gewidmet. Das erste Dachgewächshaus Berlins war das Ergebnis. So visionär die Dachbegrünung aus damaliger Perspektive war, so aktuell sind die dabei gestellten Fragen nach den positiven Auswirkungen auf das Stadtklima auch heute noch.

Im Rahmen der Ausstellung wird die Künstlerin ihr neues Buch vorstellen.

POI

Ausstellungsort

Museum im Gotischen Haus

Spät­goti­scher Bau. Bauen und Wohnen in der Span­dauer Alt­stadt. Städti­sches Leben im Lauf der Jahr­hun­derte.

Haupthaus, Berlin

Stadt­geschicht­liches Museum Spandau

Eine der be­deu­tend­sten und best­erhal­te­nen Renais­sance­festun­gen Euro­pas. Im Erd­ge­schoß Span­dauer Ge­schich­te von der frühen Be­sied­lung über die Zeit der Indu­stria­li­sie­rung bis zur Gegen­wart, im Ober­ge­schoß Sonder­aus­stel­lungen.

Museum, Berlin

Museum der evan­geli­schen Kirchen­gemeinde

Mittel­alter­liches Fach­werk­haus. Gemälde, Abend­mahls­geräte, Kirchen­bücher und Urkun­den. Alte Kirchen­biblio­thek mit rund 3000 Bänden.

Bis 16.2.2025, Berlin

Design für Kinder

Die Aus­stellung fordert zum Perspektiv­wechsel zwischen Groß und Klein auf und lädt erwachsene Design­interessierte dazu ein, die materielle Welt mit den Augen des Kindes zu betrachten.

Ab 12.12.2024, Berlin

Böse Blumen

Zu den Themen der Aus­stellung gehören Erotik und Rausch, die Ästheti­sierung von Krankheit und Verfall, das Verhältnis von Künst­lichkeit und Natur oder die Idee des Surrogats bis hin zum Kitsch.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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