Ausstellung 08.06. bis 03.11.19
Was sammelt ein Museum? Was wollen wir dort bewahren, was ist bedeutsam für unsere Geschichte? Was ist Kunst und was kann weg?
Bis zu neunzig Prozent aller Museumssammlungen sind nicht in Ausstellungen zu sehen. In den Depots warten Kunstwerke und Objekte auf ihre Wiederentdeckung oder Restaurierung; sie wollen gepflegt, inventarisiert und erforscht werden. Lange haben sich viele Museen der Logik unterworfen, dass gezeigt wird, was bekannt und begehrt ist. Doch es lohnt sich, den Blick auch einmal auf die unscheinbaren Dinge zu richten. Auch sie sind nicht ohne Grund ins Museum gekommen und harren nun der Entdeckung.
Depots sind die Wunderkammern der Museen. Wenn sich die Türen öffnen, geht es nicht nur um das Entdecken, sondern vor allem auch um das Erhalten und Sortieren. Die Ausstellung versteht sich als Plädoyer für die Öffnung der Sammlungsdepots. Sie möchte dem Wiederentdecken eine Bühne bieten, Geschichten aufspüren und der Suche nach dem eigenen Selbstverständnis dienen. Denn man versteht nur, was das Museum Ulm ist, wenn man weiß, was das Museum Ulm besitzt.
Ausstellungsort
Archäologische Sammlung mit weltweit ältester Tier/Mensch-Plastik aus Mammut-Elfenbein (Löwenmensch). Ulmer Kunst- und Kultureschichte vom Mittelalter bis 1900. Grafische Sammlung.
Dependance, Ulm
Geschichte der legendären Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG).
Ab 26.4.2024, Ulm
Das Künstlerduo honey & bunny bringt Supermarktregale und Hochbeete in die Ausstellungsräume, um sie mit neuen Inhalten zu füllen.
Museum, Ulm
Vor allem zeitgenössische Kunst. Weltweit beachtete Architektur, entworfen von dem Amerikaner Richard Meier.
Museum, Ulm
Ulmer Stadtgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Museum, Ulm