Museum
Die bedeutende Sammlung europäischer Wohnkultur der Renaissance und des Barock geht auf die Sammelleidenschaft der Kinderärztin Dr. Irmgard Freiin von Lemmers-Danforth zurück. Wenige Jahre nach ihrer Niederlassung in Wetzlar im Jahr 1928 legte sie den Grundstein für ihre Sammlung. Schwerpunkte bilden die Bereiche Mobiliar, Kunsthandwerk, Gemälde und Tapisserien des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Bis zu ihrem Tod im Jahr 1984 trug sie rund 450 Stücke zusammen. 1963 stiftete sie der Stadt Wetzlar große Teile ihrer Sammlung, und schon zu Lebzeiten machte sie die Sammlung einem interessierten Besucherpublikum öffentlich zugänglich. Präsentiert wurde die Sammlung bis Ende des Jahres 2007 im Adelspalais des ehemaligen Kameralassessors Johann Hermann Franz von Pape (1717-1793), genannt Papius, das nach 1975 gleichzeitig als privates Wohnhaus der Sammlerin diente.
Seit Mai 2012 ist die qualitätvolle Privatsammlung in ihre ehemalige Wohnstätte, das Palais Papius, zurückgekehrt. Dort Nach entfaltet sich nun nach mehrjähriger denkmalgerechter Sanierung die Wohnkultur des späten 15. bis zu frühen 18. Jahrhundert in einer den aktuellen musealen Standards entsprechenden Präsentation. Über die verschiedenen Räume hinweg veranschaulichen die eindrucksvollen Exponate aus Möbelbau und Kunsthandwerk die Geschichte der Stile ebenso wie die der Alltagskultur und des Geschmacks.
So sind alle Besucher eingeladen, die vielen Facetten dieser Sammlung wieder- bzw. neu zu entdecken und sich von der Begeisterung der Sammlerin für die Objektkultur anstecken zu lassen.
Museum, Wetzlar
Aufbau und Geschichte des ehemaligen obersten Reichsgerichts, welches 1495-1806 im Rechtsleben der Deutschen eine geachtete Stellung einnahm.
Museum, Wetzlar
Kleine literarische Gedenkstätte. 1772 setzte hier der junge Jurist Karl Wilhelm Jerusalem seinem Leben ein Ende. Goethe nahm an seinem Tod lebhaften Anteil, Gesprächsergebnisse gingen später in seinen Roman ein.
Museum, Wetzlar
Gedenkstätte für Charlotte Kestner geb. Buff. Goethe war im Sommer 1772 hier fast täglich zu Gast, das Haus konnte in den Zustand zurückversetzt werden, in dem Goethe es kennenlernte. Bildnisse, Handschriften, Gegenstände und Mobiliar.
Museum, Wetzlar
Stadt- und Industriegeschichte. Barockes Mobiliar, Biedermeier, Gemälde und Grafik. Bergbaugeschichtliche Sammlung M. und K. Porezag.
Museum, Wetzlar
Spätbarockes Haus mit prächtigem Stuck. Hightech-Produkte - viele von ihnen wurden eigens für die Schau entwickelt - die zeigen, wie optische und optoelektronische Systeme die Leistungen unserer Augen erweitern, und wie auf intelligente Weise die Eigenschaften des Lichts technisch genutzt werden können.
Bis 22.9.2024, Wetzlar