Beitrag v.
19.2.2020
Vallotton, La poudreuse zu „Schall und Rauch”, CH-8001 Zürich
Félix Vallotton, La poudreuse, 1921 Öl auf Leinwand, Privatbesitz

Ausstellung 03.07. bis 11.10.20

Schall und Rauch

Die wilden Zwanziger. Von Josephine Baker bis Thomas Ruff

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1
CH-8001 Zürich
044-253 84 84
info@kunsthaus.ch
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Zum ersten Mal seit den 1970er-Jahren werden in einer Kunst-Ausstellung das Bauhaus, Dada, die Neue Sachlichkeit sowie Design- und Architekturikonen des Modernismus länderübergreifend miteinander in einen Dialog gesetzt. Kunstschaffende des 21. Jahrhunderts nehmen den disruptiven Geist der Zwischenkriegszeit auf und überraschen mit neuen Arbeiten.

Die 1920er-Jahre waren ein Jahrzehnt der Aufbrüche und Rückfälle. In keinem Moment des 20. Jahrhunderts war die Sehnsucht der Menschen nach Neuerungen so gross wie damals: es wurden urbanistische Visionen entworfen, und Städte wuchsen in rasanter Geschwindigkeit. Klassische Rollenbilder in Gesellschaft und Ehe wurden hinterfragt und aufgebrochen, benachteiligte und unterdrückte Minderheiten verschafften sich Gehör in Politik und Kultur. An die Seite eines arbeitnehmergerechteren Alltags stellte sich eine wachsende Freizeitindustrie. Dieser hohe wirtschaftliche und soziale Innovationsgrad fand seinen direkten Niederschlag in der Experimentierfreudigkeit aller Künste.

Es entstanden Stile in Architektur und Design, die noch im 21. Jahrhundert richtungsweisend sind. Mit Fokus auf Berlin, Paris, Wien und Zürich berücksichtigt die Ausstellung alle in den 1920er-Jahren gängigen Medien wie Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie, Film und Collage, Mode und Design.

POI

Ausstellungsort

Kunst­haus Zürich

Ge­mälde, Pla­stiken, Grafik. Alte Meister, italie­nische und nieder­ländi­sche Malerei des 17./18. Jh., fran­zö­si­sche Malerei des 19. Jh., Klas­sische Moderne, Zeit­ge­nössi­sche und Schweizer Kunst.

Bis 31.12.2024, im Haus

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Bis 30.6.2024, im Haus

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Archiv, Zürich

Haus zum Rech

Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.

Erlebnisort, Zürich

Kultu­rama Museum des Men­schen

600 Mil­lio­nen Jahre Evo­lu­tion von Tier und Mensch, Human­bio­logie und As­pekte aus der Kultur­ge­schichte des Men­schen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095192 © Webmuseen Verlag