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19.6.2018
Haus zu „Scharfrichtermuseum (Museum)”, DE-91278 Pottenstein
Vitrineninhalt zu „Scharfrichtermuseum (Museum)”, DE-91278 Pottenstein
Raum zu „Scharfrichtermuseum (Museum)”, DE-91278 Pottenstein
Folterstuhl zu „Scharfrichtermuseum (Museum)”, DE-91278 Pottenstein

Museum

Scharfrichtermuseum

Ostern bis Ende Okt:
Di-So 10-12, 13-17 Uhr

Seine Erscheinung verbreitete Furcht und Schrecken, und Orte, an denen er sein düsteres Handwerk ausübte, haben auch heute noch die Aura des Unheimlichen. Man nannte ihn „Nachrichter”, „Henker”, „Blutvogt”, „Angstmann” oder „Meister Fix”, jemand auf dessen Bekanntschaft niemand wirklich Wert legte: willkommen in der Welt des Scharfrichters.

Geschichten und Schicksale

Das Scharfrichtermuseum ist kein Foltermuseum, in dem lediglich nüchterne Fakten präsentiert werden, und sicher auch kein Gruselkabinett mit furchtbaren Instrumenten und deren Anwendung, in dem sich der Besucher lustvoll erschrecken kann, sondern erzählt auch die damit verbundenen Geschichten und Schicksale, begreift sich also als Ort des Nachdenkens über Sinn und Unsinn der weltweit nach wie vor verbreiteten Folter und Todesstrafe.

Dennoch ist dieser Ort nichts für schwache Nerven.

Die einzigartige Sammlung von Schloss Schöndorf umfaßt Daumenschrauben, Richtschwerter, Schandmasken und Schädelsprenger, teils Originalstücke, teils nach Originalvorlagen gebaut. Die Besucher erfahren, weshalb das Skelett von William Burke im Museum steht, wie lange ein abgetrennter Kopf noch lebt, wozu man die Hand eines Gehenkten brauchte, wie der Vampir von Venedig unschädlich gemacht wurde, was man unter einer „spanischen Spinne” oder einer „Katzenpfote” versteht, und was es bedeutete, wenn der Scharfrichter „butzte”.

Auch heute noch vermittelt der Anblick dieser alten Instrumente Grauen und Fassungslosigkeit darüber, was der Mensch seinen Mitmenschen und Mitgeschöpfen im Namen von Recht und Glauben anzutun vermag.

POI

Gebäude, Pottenstein

Museum Burg Potten­stein

30jähriger Krieg. König Karl XII von Schweden, Zehnt­wesen, Graf von Potten­stein, Elisa­beth von Thüringen.

Museum, Pottenstein

Frän­kische-Schweiz-Museum

Geo­logie, Palä­onto­logie, Archäo­logie und Ge­schich­te, Leben und Arbei­ten auf dem Land (Land­wirt­schaft, Hand­werk, Zunft­wesen), Klei­dungs­weise und Fröm­mig­keit, Kunst, Origi­nal­syna­goge aus dem 18. Jahr­hun­dert.

Burg, Ahorntal

Burg Raben­stein

Baro­cke Schloß­anlage über dem Ahorn- und dem Ails­bach­tal, mit heute viel­sei­tiger Nut­zung, etwa die Jagd mit Greif­vögeln oder das Kelten­dorf mit gro­ßem Feuer­platz.

Zoo, Ahorntal

Falk­nerei Burg Raben­stein

Male­risch reiz­voll gele­ge­ne Burg. Hei­mi­sche Greif­vögel und Eulen.

Museum, Ahorntal

Sophien­höhle

Eine der schön­sten Schau­höhlen Deutsch­lands.

Museum, Gößweinstein

Wall­fahrts­museum Göß­wein­stein

„Wall­fah­ren und Pil­gern“ in den großen Welt­reli­gio­nen, Gnaden­bild­wall­fahrt nach Göß­wein­stein. „Wachs­menschen“. Ent­stehungs­ge­schichte der Basi­lika. Außen­stellen: Ein­siede­lei St. Moritz bei Leuten­bach, Marien­wall­fahrts­stätte am Lohr­anger bei Pinz­berg.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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