Ausstellung 30.04. bis 29.11.20
Das Wayang Kulit ist eine Theaterform aus Südostasien. Auf der Insel Java ist das Schattentheater als jahrhundertealte Tradition bis heute lebendig. Die kunstvoll in Handarbeit hergestellten und verzierten Figuren erzählen Geschichten, die sich sowohl mit Gründungsmythen, als auch mit der heutigen Welt verknüpfen.
Mit der Sammlung Stohler erhielt das Museum Rietberg 2016 eine Serie erstklassiger Wayang Kulit-Figuren, die nach sorgfältiger Feldforschung auf Java und Restaurierung in Zürich zum ersten Mal öffentlich ausgestellt werden. Ergänzt werden sie von wertvollen Leihgaben. Das Museum Rietberg setzt mit der Sammlung einen weiteren Glanzpunkt in seiner renommierten Sammlung aussereuropäischer Kunst.
Im Fokus der Sammlungspräsentation stehen die aussagekräftigen wie faszinierend vielfältigen Details der filigranen, teilweise über 150 Jahre alten Figuren.Dazu wirft die Ausstellung einen Blick hinter die Kulissen der Tradition, auf die Akteure des Schattentheaters mit ihren künstlerischen und handwerklichen Prozessen sowie auf die Aufführungspraxis. Dabei wird der Stellenwert von Wayang Kulit beleuchtet: einerseits als Instrument zur Sichtbarmachung kultureller Identität und Gesellschaftsstrukturen, andererseits als Unterhaltung für breite Gesellschaftsschichten.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Bis 21.7.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.