Beitrag v.
11.2.2020
Nobelmänner zu „Schattentheater aus Java”, CH-8002 Zürich
Zwei unehrenhafte Nobelmänner, Surakarta, Zentraljava

Ausstellung 30.04. bis 29.11.20

Schattentheater aus Java

Geschichten über das Leben und die Welt

Museum Rietberg

Gablerstrasse 15
CH-8002 Zürich
Ganzjährig:
Di, Fr-So 10-17 Uhr
Mi-Do 10-20 Uhr

Das Wayang Kulit ist eine Theaterform aus Südostasien. Auf der Insel Java ist das Schattentheater als jahrhundertealte Tradition bis heute lebendig. Die kunstvoll in Handarbeit hergestellten und verzierten Figuren erzählen Geschichten, die sich sowohl mit Gründungsmythen, als auch mit der heutigen Welt verknüpfen.

Mit der Sammlung Stohler erhielt das Museum Rietberg 2016 eine Serie erstklassiger Wayang Kulit-Figuren, die nach sorgfältiger Feldforschung auf Java und Restaurierung in Zürich zum ersten Mal öffentlich ausgestellt werden. Ergänzt werden sie von wertvollen Leihgaben. Das Museum Rietberg setzt mit der Sammlung einen weiteren Glanzpunkt in seiner renommierten Sammlung aussereuropäischer Kunst.

Im Fokus der Sammlungspräsentation stehen die aussagekräftigen wie faszinierend vielfältigen Details der filigranen, teilweise über 150 Jahre alten Figuren.Dazu wirft die Ausstellung einen Blick hinter die Kulissen der Tradition, auf die Akteure des Schattentheaters mit ihren künstlerischen und handwerklichen Prozessen sowie auf die Aufführungspraxis. Dabei wird der Stellenwert von Wayang Kulit beleuchtet: einerseits als Instrument zur Sichtbarmachung kultureller Identität und Gesellschaftsstrukturen, andererseits als Unterhaltung für breite Gesellschaftsschichten.

POI

Ausstellungsort

Museum Riet­berg

Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.

Bis 21.7.2024, im Haus

Mehr als Gold

Die bahn­brechen­de Aus­stellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erwei­terten Über­nahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.

Bis 30.6.2024, Zürich

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

Bis 31.12.2024, Zürich

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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