Schatzkammer des Münsters
Reichenau: Die bedeutendsten Teile des einstigen Kirchenschatzes. „Krug der Hochzeit zu Kanaa” aus dem 5. Jahrhundert. Vortragekreuze, Reliquienschreine und Reliquiare, Gefäße, Messgewänder und Glasfenster.
Die heutige Schatzkammer wurde ab 1443 unter Abt Friedrich von Wartenberg (1427-1453) mit dem Chorneubau der alten Abteikirche als spätgotische Sakristei errichtet. Sie bewahrt die bedeutendsten Teile des einstigen Kirchenschatzes auf. Darunter befinden sich der sog. „Krug der Hochzeit zu Kanaa” aus dem 5. Jahrhundert, ein spätantikes Marmorgefäß zum Mischen von Wasser und Wein, zwei Vortragekreuze und fünf gotische Reliquienschreine aus der Glanzzeit des Klosters, das Kopfreliquiar des heiligen Bartholomäus aus dem 14. Jahrhundert, Armreliquiare, der Abtstab von 1351, ein spätgotischer Bucheinband, Weihrauchgefäße, Monstranzen und Kelche, Messgewänder sowie die Glasfenster von 1556.