Schloss
Die markante Burg ist auf einer rund 100 Meter langen und 50 Meter breiten natürlichen Insel erbaut und hat deren ovale Form übernommen. Auch der Name des Schlosses geht auf diesen Felsen zurück, denn „Chillon” bedeutet „Felsplatte” in der früher hier gesprochenen Sprache.
Insel und Schloss boten Schutz und einen strategischen Ort, um den Weg zwischen dem Norden und dem Süden Europas zu kontrollieren. Ausgrabungen, die ab dem Ende des 19. Jahrhunderts stattfanden und insbesondere diejenigen unter der Leitung des Archäologen Albert Naef (1862-1936) belegen, dass die Felseninsel schon in der Bronzezeit besiedelt war. Die Geschichte des Schlosses ist von drei unterschiedlichen Epochen geprägt: derjenigen der Savoyen, derjenigen unter den Bernern und derjenigen des Kantons Waadt.
Über den natürlichen, vom Seewasser gefüllten Graben führte früher eine Zugbrücke, deren hölzerne Rollen bis heute zu sehen sind. Chillon hat zwei verschiedene Gesichter: Die Fassade in Richtung Norden, die von Schiessscharten durchbrochen und von Maschikulis gekrönt ist, bildet die Burg. Sie bewachte und überwachte die Strasse. Richtung Süden, auf der Seeseite, bestimmen prachtvolle gotische Fenster das Bild. Hier befindet sich die fürstliche Residenz, von hier aus lässt sich die typische Landschaft der Waadtländer Riviera bewundern. In der Mitte des Schlosses stehen der Bergfried und seine Schatzkammer.
Das Schloss Chillon ist ein aussergewöhnlich gut erhaltenes Kulturdenkmal, das auf seinem Besuchsrundgang rund dreihundert Objekte zeigt. Abgesehen von den Möbelstücken, Waffen und Rüstungen wurden alle ausgestellten Objekte während der Ausgrabungen von 1896 bis 1903 gefunden.
Museum, Vevey
Spannende Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Ernährung.
Bot. Garten, Montreux
Alpengarten in der alpinen Zone mit etwa tausend verschiedenen Pflanzenarten, wovon über die Hälfte der Schweizer oder Alpenflora und die übrigen den alpinen Zone anderer europäischer Gebirgsregionen (Pyrenäen, Karpaten, Kaukasus) und Kontinente (Asien, Nordamerika) zugehören.
Museum, Freiburg/Fribourg
Zehn Themenräume zur Geologie, Zoologie und Mineralogie. Objekte von natur- und kulturhistorischer Bedeutung: präparierter Wal, Skelett eines Pottwals, der letzte im Kanton Freiburg getötete Wolf, diverse Freiburger und Schweizer Meteoriten, evolutionsbiologisch bedeutsamen Fossilien.
Museum, Le Bouveret
Zugmodelle im Maßstab 1:4 tragen die Besucher auf mehr als 2 km durch ein kleines Stück idealisierter Schweiz am Ufer des Genfer Sees. Ein Dutzend echter Dampflokomotiven, mehr als dreißig Gebäude und 130 verzeichnete Pflanzen- und Baumarten.
Museumsbahn, Blonay
Museumsbahn mit historischen Zügen. Sammlung von zwischen 1870 und 1940 in Meterspur gebauten Fahrzeugen.
Ab 10.4.2025, Hofstetten bei Brienz
In der Sonderausstellung dreht sich alles um die stärksten Hosen der Schweiz.