Beitrag v.
20.9.2016
Schlossplatz zu „Schloss Johannisburg (Gebäude)”, DE-63739 Aschaffenburg
Schlossgarten zu „Schloss Johannisburg (Gebäude)”, DE-63739 Aschaffenburg
Schlossgarten Aschaffenburg
© Bayerische Schlösserverwaltung

Gebäude

Schloss Johannisburg

(seit 4. Mai 2023 vollständig wiedereröffnet)

Schloßplatz
DE-63739 Aschaffenburg
April bis Sept:
Di-So 9-18 Uhr
Okt bis März:
Di-So 10-16 Uhr

Die gewaltige Vierflügelanlage, 1605 bis 1614 unter Kurerzbischof Johann Schweikard von Kronberg errichtet, gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Innere des Schlosses nach Plänen des Architekten Emanuel Joseph von Herigoyen klassizistisch umgestaltet.

Gemälde und Domschatz

Zu sehen sind eine Gemäldegalerie mit Werken von Lucas Cranach d.Ä. (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen), die Schlosskapelle mit Renaissancealtar, Kanzel und Portalskulpturen von Hans Juncker, die Paramentenkammer mit Ornaten aus dem ehemaligen Mainzer Domschatz, die weltweit größte Sammlung von aus Kork angefertigten Architekturmodellen antiker Bauten, die mit klassizistischem Mobiliar ausgestatteten fürstlichen Wohnräume sowie das Städtische Schlossmuseum.

Korkmodelle

Die zwischen 1792 und 1854 vom Hofkonditor Carl May und dessen Sohn Georg angefertigten Nachbildungen römischer Bauten zeigen unter anderem das Kolosseum, das Pantheon, die Triumphbögen der Kaiser Titus, Septimius Severus und Konstantin, die Porta Maggiore und die Cestiuspyramide.

Juncker-Altar

Den Altar der Schlosskapelle, das 1609-1613 geschaffene Hauptwerk des Bildhauers Hans Juncker, präsentiert die Schlösserverwaltung mithilfe einer Licht-Ton-Installation, die die 31 Alabasterskulpturen und fast 150 Relieffiguren des Altars zum Sprechen bringt und in der Fülle der Details die großen inhaltlichen Zusammenhänge sichtbar macht.

Das Mainufer zwischen Schloss und Pompejanum wird durch die aus Garten und Bauwerk bestehende Staffage als mediterrane Ideallandschaft interpretiert. König Ludwig I. hielt sich dort gerne auf und sprach von seinem "Bayerischen Nizza”.

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