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Schloss Königs Wusterhausen

Königs Wusterhausen: Zeitweiliger Regierungssitz Friedrich Wilhelms I., später Museumsschloss, Lazarett, Berufsschule, Sitz einer sowjetische Nachrichteneinheit u.v.m., nach umfangreichen Rückbauten und Restaurierungen nun wieder Museum. Mobiliar und Gemälde der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, eigenhändige Gemälde des „Soldatenkönigs”.

Als preußischer König verbrachte Friedrich Wilhelm I. mit seiner Gemahlin Sophie Dorothea aus dem Hause Hannover und den zahlreichen Kindern, darunter der spätere Friedrich der Große, mehrere Monate im Jahr im Schloss Königs Wusterhausen. Nach seinem Tod verwahrloste das Schloss. Die letzte Hofjagd in Königs Wusterhausen fand 1913 unter Kaiser Wilhelm II. statt. Nach dem Ende der Monarchie 1918 stand das Schloss von 1927 an bis zum Zweiten Weltkrieg als Museumsschloss unter der Leitung der Preußischen Schlösserverwaltung.

Während des Krieges diente es als Lazarett, später als Sitz der sowjetischen Militäradministration, als Berufsschule der Deutschen Finanzverwaltung, als Sitz einer sowjetische Nachrichteneinheit und als Domizil für den Rat des Kreises. Im September 2000 schließlich konnten Schloss und Garten nach umfangreichen Rückbauten und Restaurierungen wieder eröffnet werden.

Die ehemaligen königlichen Wohnräume wurden in Anlehnung an das überlieferte Lebensumfeld des Königs mit Mobiliar und Gemälden der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Besonders hervorzuheben sind die eigenhändigen Gemälde des „Soldatenkönigs” und die Offiziergalerie.

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