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12.3.2014
Schloss Rosenau zu „Schloss Rosenau und Park (Schloss)”, DE-96472 Rödental
Schloss Rosenau, Rödental bei Coburg
© Bayerische Schlösserverwaltung
 zu „Schloss Rosenau und Park (Schloss)”, DE-96472 Rödental
Schlafzimmer, Schloss Rosenau, Rödental bei Coburg
© Bayerische Schlösserverwaltung
Park Rosenau zu „Schloss Rosenau und Park (Schloss)”, DE-96472 Rödental
Park Rosenau, Rödental bei Coburg
© Bayerische Schlösserverwaltung

Schloss

Schloss Rosenau und Park

Rosenau 1
DE-96472 Rödental
April bis 3. Okt:
Di-So 9-18 Uhr
Übrige Zeit:
Di-So 10-16 Uhr

Schloss Rosenau, ein frühes und bedeutendes Beispiel neugotischer Architektur in Deutschland, liegt inmitten eines malerischen Landschaftsgartens.

Erbprinz Ernst von Sachsen-Coburg-Saalfeld wollte sich einen Sommersitz erschaffen, in dem gemäß den romantischen Vorstellungen seiner Zeit das mittelalterliche Erscheinungsbild des Baus wiederbelebt werden sollte, und ließ nach seiner Regierungsübernahme in den Jahren 1808 bis 1817 den verfallenen Bau im neugotischen Stil umgestalten. Erste Anregungen zu den Spitzbogenarchitekturen und Maßwerkornamenten gab der damals noch junge Architekt Karl Friedrich Schinkel.

Die Wohn- und Gesellschaftsräume, insbesondere der „Marmorsaal” im Erdgeschoss, sind durch stark farbige Wandmalereien in neugotischem Stil sowie durch die im Original erhaltenen, schwarz gebeizten und polierten Wiener Biedermeiermöbel geprägt. Überall in den hellen, wohnlich eingerichteten Räumen ist der Wunsch des Herzogs präsent, in seinem Sommersitz „fürstlichen Glanz mit ländlicher Einfachheit” zu verbinden.

1845 besuchte Prinz Albert, der als zweitältester Sohn von Herzog Ernst I. auf der Rosenau geboren wurde, das Schloss gemeinsam mit seiner Gemahlin, Queen Victoria von Großbritannien und Irland. In ihren Erinnerungen schwärmt die Monarchin: „Wäre ich nicht, was ich bin, hätte ich hier mein wirkliches Zuhause.”

Romantischer Park

Der das Schloss umgebende Park, der sowohl Merkmale des klassischen englischen Landschaftsgartens als auch typisch romantische Elemente aufweist, geht ebenfalls auf Herzog Ernst I. zurück.

Von den zahlreichen Parkarchitekturen haben sich die in neugotischem Stil errichteten Wirtschaftsgebäude, eine Felsengrotte mit Wasserfall und eine Turniersäule erhalten. Das klassizistische Teehaus wird heute als Parkrestaurant genutzt.

Zwischen der Orangerie und dem Europäischen Museum für Modernes Glas zeigt der neu angelegte Rastergarten die Grundstrukturen des ehemaligen herrschaftlichen Küchengartens.

Besonders reizvoll ist die Aus sichtsterrasse am Schloss mit Blumenparterre, Brunnen und Balustrade, die einen wunderschönen Blick auf das Itztal eröffnet.

POI

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Baye­rische Schlösser­ver­waltung

Eine der tradi­tions­reich­sten Verwal­tungen des Frei­staates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Resi­denzen sowie weiteren Bau­denk­mälern, Hofgärten, Schloss­parks, Garten­anlagen und Seen einer der größten staat­lichen Museums­träger in Deutsch­land.

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Als Stadt­resi­denz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Drei­flügel­anlage erweiterte Burg mit goti­sie­rende Fassa­den nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Fest­räume mit prunk­vollen Möbeln, Uhren und Leuch­tern.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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