Schloss
Schloss Veitshöchheim, bis 1802 der Sommersitz der Würzburger Fürstbischöfe, liegt 8 km mainabwärts vor Würzburg inmitten eines der bedeutendsten Rokokogärten Deutschlands.
Ursprünglich ein Jagdstützpunkt, entstand hier unter Fürstbischof Peter Philipp von Dernbach 1680 bis 1682 das Sommerschloss, das 1749 bis 1753 durch Balthasar Neumann erweitert wurde und eine neue Dachform erhielt.
Aus dieser Zeit stammen die Deckenstuckaturen von Antonio Bossi, die Treppenhausskulpturen von Johann Peter Wagner entstanden bis 1780. Neben dem fürstbischöflichen Appartement sind die um 1810 eingerichteten Räume des Großherzogs Ferdinand von Toskana besonders sehenswert.
Rokokogarten
Die Verwandlung der Schlossumgebung ab 1702 in einen Zier- und Lustgarten mit Terrassen und Seen geht auf den Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau zurück. Der 1755 bis 1779 regierende Gartenliebhaber Adam Friedrich von Seinsheim veranlasste die Ausgestaltung zum Rokokogarten in seiner heutigen Form.
Skulpturen
Uber 200 Skulpturen der Würzburger Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auwera, Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner bevölkern Gartenanlage. Im Rahmen eines Kosmologischen Programms sind Tierdarstellungen, die steinerne Hofgesellschaft und Personifikationen der Götter und Künste den Bereichen Irrgarten, Lauben und Seen des Gartens zugeordnet.
Im Schloss informiert eine Dauerausstellung über die Geschichte des Hofgartens.
Haupthaus, München
Eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern, Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland.
Bis 26.10.2025, Würzburg
Die Ausstellung bietet Einblicke in die Lebenswelt um 1525 und nimmt die Aufständischen in den Fokus, ihre Forderungen, ihren Erfolg und ihr Scheitern.
Museum, Würzburg
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts von hohem Rang. Regionale Identität und überregionale Entwicklungen. Nachlaß Emy Roeder, private Sammlung „Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“.