Schloss
Mit Schloss und Park Glienicke liegt vor den Toren Potsdams am Ufer der Havel ein wichtiger Baustein der Potsdamer Kulturlandschaft. Prinz Carl von Preußen (1801-1883) erwarb 1824 das Anwesen für sich und seine spätere Frau Marie von Sachsen-Weimar (1808-1877). Ganz unter dem Eindruck einer Italienreise ließ er die Aus- und Umbauarbeiten 1824-1827 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel (1781-1844) vornehmen.
Zuerst wurde am hohen Havelufer das alte Billardhaus zu einem ganz auf den Seeblick orientierten Casino ausgebaut. Ihm folgte 1825-1827 die Umgestaltung des Gutshauses zu einer klassizistischen Villa. 1832 wurde das Schloss durch einen Turm ergänzt und 1838 die zur Straße gelegene Ansicht durch die Löwenfontäne aufgewertet. Peter Joseph Lenné (1789-1866), der 1816 unter dem Vorbesitzer Fürst Hardenberg mit der Gestaltung des Pleasuregrounds begonnen hatte, konnte unter dem neuen Herrn seine Pläne vollenden.
Mittelpunkt des Schlosses ist der Rote Saal. Aber auch der grüne Salon, das türkise Schlafzimmer der Prinzessin, das Marmorzimmer und die tiefblaue Bibliothek sind eine Besichtigung wert. Der Garten mit den von Peter Joseph Lenné geschaffenen Sichtbeziehungen fügt sich harmonisch in die Potsdamer Kulturlandschaft ein.
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