Beitrag v.
3.5.2016
 zu „Schreibmaschinenmuseum  (Museum)”, IT-39020 Partschins

Museum

Schreibmaschinenmuseum

„Peter Mitterhofer”

April bis Okt:
Mo 14-18 Uhr
Di-Fr 10-12, 14-18 Uhr
Sa 10-12 Uhr
Nov bis März:
Di 10-12 Uhr

Das von den Architekten Georg Mitterhofer und Luciano Delugan konzipierte Museum ehrt das Werk des Schreibmaschinenerfinders Peter Mitterhofer (1822-1893) aus Partschins, dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine und zeigt eine Sammlung mit rund 2.000 Einzelstücken aus der Zeit von 1864 bis 1980, von denen rund 300 ausgestellt sind.

Peter Mitterhofer (1822-1893) lebte in Partschins und erfand dort die Schreibmaschine. Ohne jegliche technische Hilfsmittel, nur mit einfachstem Werkzeug entwickelte der Tischler und Zimmermann fünf Schreibmaschinenmodelle.

Zwei dieser vorwiegend aus Holz konstruierten Modelle brachte er zur Begutachtung an den Kaiserlichen Hof in Wien. Seiner Zeit weit voraus, war sein Bemühen, für seine bahnbrechende Erfindung Gehör zu finden, zum Scheitern verurteilt.

Zeit seines Lebens war ihm jegliche Anerkennung versagt, sowohl in seinem Heimatdorf wie auch am kaiserlichen Hof in Wien. Umso tragischer empfand er das Aufkommen der ersten amerikanischen Schreibmaschinen, das er in einem Gedicht kommentierte: „Schreibmaschinen danken rechtlich ihren Ursprung in Meran, 1864 sann sie dort ein Zimmermann.”

Zu den besonderen Highlights der Dauerausstellung zählen die dänische Schreibkugel Malling Hansen, die 1867 als erste Schreibmaschine in Serie hergestellt wurde, die von Designerhand erschaffene und zum Kultobjekt mutierte Olivetti Valentine, die legendäre Chiffriermaschine Enigma (deren Entschlüsselung den 2. Weltkrieg um Jahre verkürzte) und die Schreibmaschine des bekannten Erfinders Thomas Alva Edison.

Gleichfalls erwähnenswert sind die amerikanische Sholes & Glidden aus dem Jahr 1874, durch die das neue Medium Schreibmaschine Fuß zu fassen begann, die mit 18 Karat vergoldete Princess Praesent als Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs der deutschen Nachkriegsjahre sowie die Crandall, die als die schönste historische Schreibmaschine gilt.

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