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15.11.2021
Trachten, Füssen zu „Sehnsucht nach Heimat”, DE-87629 Füssen
© Trachtenkultur-Beratung des Bezirk Schwaben und der Stadt Füssen, Foto: Thomas Rimili

Ausstellung 30.07.21 bis 27.02.22

Sehnsucht nach Heimat

Trachtenkultur im Füssener Land

Museum der Stadt Füssen

Lechhalde 3
DE-87629 Füssen
08362-903-143
museum@fuessen.de
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Thematisiert wird ein höchst traditionelles Thema im modernen Gewand: die Gebirgstracht. Denn Schuhplattler und Volksmusik, vorgeführt von Gruppen in heimischer Tracht, waren und sind heißbegehrte Bereicherungen vieler Feste und kurzweiliger Abendprogramme für Touristen und Einheimische.

So wundert es nicht, dass in einer für den Fremdenverkehr so attraktiven Stadt wie Füssen ab dem Jahr 1900 Gebirgstrachten-Erhaltungsvereine gegründet wurden und bis heute zum touristischen Jahres- und Festprogramm beitragen.

Die Initiatoren der ersten Gebirgstrachtenvereine waren Zugereiste. Der Fluss Lech begünstigte die Industrialisierung der Stadt und die Gründung einer mechanischen Seilerwarenfabrik. Das lockte viele Arbeiter nach Füssen. Fern ihrer Herkunftsorte mussten sie in der neuen Heimat Fuß fassen. Abends hatten sie Feierabend, ein mit der Industrialisierung aufkommendes neues Phänomen. Diesen wollten sie in Geselligkeit verbringen, gemeinsam tanzen, singen und musizieren. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft war eine starke Motivation, sich einem Trachtenverein anzuschließen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Trachtenvereine aus dem Füssener Stadtgebiet, die zum ersten Mal gemeinsam ihre Geschichte und Geschichten, ihre Traditionen und Trachtenschätze präsentieren. Auch die zugehörigen Fahnenbänder erzählen viele Geschichten.

POI

Ausstellungsort

Museum der Stadt Füssen

Museum, Füssen

Staats­ga­le­rie im Ho­hen Schloß

Malerei und Skulp|tur des 15. und 16. Jahr|hun|derts aus dem All|gäuer und schwä|bisch-baye|ri|schen Raum.

Museum, Füssen

Städti­sche Ge­mäl­de­ga­le­rie im Hohen Schloß

Kunst des 19. Jahr­hun­derts. Werke von Künst­lern der „Münch­ner Maler­schule”, darunter Carl Spitz­weg, Franz v. Defreg­ger, Adolf Lier und Joseph Weng­lein. Künst­lerische Werk von Franz Graf v. Pocci (1807-1876) aus der Pocci­ana-Samm­lung u.v.m.

Museum, Hohenschwangau

Museum der baye­rischen Könige

Geschichte der Wittelsbacher Dynastie und ihrer bayerischen Könige.

Schloss, Hohenschwangau

Schloß Hohen­schwan­gau

1832 durch Kron­prinz Maxi­milian im Stil der eng­li­schen Neu­gotik neu errich­tetes Schloß mit male­ri­scher Um- und Aus­ge­stal­tung der Ruine aus dem 12. und 13. Jh. nach Ent­würfen des Archi­tektur- und Theater­malers Dome­nico Quaglio.

Schloss, Hohenschwangau

Schloss Neu­schwan­stein

Ab 1868 von König Ludwig II. von Bayern er­rich­tetes Mär­chen­schloß auf einem zer­klüf­te­ten Felsen hoch über der Pöllat­schlucht. Bis zum Tod des Königs 1886 war nur der fünf­stöcki­ge Palas voll­endet. Im Thron­saal fehlt noch, gerade­zu sym­bo­lisch, der Thron.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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