Beitrag v.
2.9.2021
Nachtigall auf Rosenbusch zu „Sehnsuchtsort Garten”, DE-10117 Berlin
Nachtigall auf einem Rosenbusch (Gul o Bulbul), Detail, Iran 1652
© The Sarikhani Collection, London

Ausstellung 30.10.21 bis 20.02.22

Sehnsuchtsort Garten

Persische Buchmalerei trifft Berliner Kleingartenidyll

Pergamonmuseum

Bodestraße
DE-10117 Berlin
030-2090-5201
Seit 23. Oktober 2023:
im Auf-/Umbau
Pergamon-Panorama:
Di-So 10-18 Uhr

Ob Gartenparties oder Romanzen im Park, nicht erst in der Gegenwart träumen sich Menschen an Orte, die mit Erinnerungen an eine schöne Zeit verbunden sind.

Gärten und Parks sind und waren Sehnsuchtsorte. Hier genießt man das Grillfest mit Freunden, entzieht sich den Blicken der Mitmenschen oder entspannt in Gartenlaube und Pavillon mit Blick ins Grüne.

Dies gilt besonders in heißen und trockenen Regionen wie dem Iran, wo kultivierte Gärten mit kühlenden Wasserläufen und schattenspendenden Bäumen idyllische Rückzugsorte bilden. Diese gesellschaftliche Funktion von Gärten, ebenso wie die große Bedeutung der Gartenkultur als eigenständiger Kunstform, finden in der persischen Dichtung und Buchmalerei einen reichen Ausdruck.

Persische Buchmalereien illustrieren detailreich und farbintensiv den Zauber des Gartens. Sie werden kontrapunktisch in Bezug gesetzt zu dem Freiheitsversprechen der Kleingärten, Datschengrundstücke oder auch dem durch die Corona-Pandemie veränderten Bezug zu Parks und Gärten.

POI

Ausstellungsort

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Bis 4.8.2024, Berlin

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Museum, Berlin

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Museum, Berlin

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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