Ausstellung 01.04. bis 02.07.23
Die Werke von Simon Lehner (*1996 in Wels) kreisen um die Themen Erinnerung, autobiografische Konstruktion und mentale Gesundheit. Sie spüren persönlichen, teils traumatischen Erlebnissen nach, benutzen die Fotografie aber zugleich zur bewussten, kritischen Auseinandersetzung mit ihren Inhalten.
Zahlreiche Werke des Künstlers haben ihren Ursprung in den Fotos eines Familienalbums, das um den Zeitpunkt von Lehners Geburt herum angelegt wurde. Dieses Rohmaterial bearbeitet und verändert er durch Übersetzung vom Analogen ins Digitale und anschließende Verfremdungen. Aus Übertragungsfehlern und fehlenden Bildinformationen erzeugen seine Programme dabei unheimlich wirkende Auswüchse, die von der Bildoberfläche in den dreidimensionalen Raum ragen.
Das Kunstpalais zeigt Simon Lehners erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland.
Ausstellungsort
Das Ausstellungsprogramm des Kunstpalais konzentriert sich auf relevante Positionen der internationalen Kunstszene, die Anschluss an den zeitgenössischen Diskurs innerhalb und außerhalb der Kunst bieten.
Im gleichen Haus
Museum, Erlangen
Bot. Garten, Erlangen
Zwar einer der kleinsten Gärten Deutschlands, aber gärtnerisch bis in die feinsten Details gelungen angelegt. Viele Anregungen, besonders auch für den Naturschutz.
Museum, Erlangen
Stadtgeschichtliche Dauerausstellung von der Ur- und Frühgeschichte über die Gründung der Hugenottenstadt bis zur Gegenwart der Universitäts- und Siemensstadt.
Museum, Erlangen
Kunst nach 1945 aus der Metropolregion Nürnberg mit Fokus auf Erlanger Künstlern und Künstlerinnen. Pro Jahr fünf bis sieben Ausstellungen.