Beitrag v.
18.7.2019
 zu „Splash!”, DE-90562 Heroldsberg
Eitel Klein, Im Schlossbad, 1965, Detail

Ausstellung 10.05. bis 29.09.19

Splash!

Eine kleine Kunst- und Kulturgeschichte des Badens

Weißes Schloss Heroldsberg

Kirchenweg 4
DE-90562 Heroldsberg
Ganzjährig:
Mi 10-13 Uhr
Fr-So 15-18 Uhr

Die mit allen Wassern gewaschene Sonderausstellung wagt den Sprung ins kalte Wasser und zeigt klassische Kunstwerke, Ikonen der Popkultur und nostalgische Bademode.

Ob es sich um einen Holzschnitt des 15. Jahrhunderts oder eine Performance des 21. Jahrhunderts handelt, eine Sache bleibt doch gleich: Bilder von Badenden haben selten eine rein dokumentarische Funktion, vielmehr sind sie immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse und Vorstellungen. Das Spannungsfeld zwischen Intimität und Öffentlichkeit wird dabei stets aufs Neue ausgelotet: Was soll der Betrachter (nicht) sehen? Wie viel Nacktheit ist erlaubt?

Es gibt kaum einen bildenden Künstler der Vergangenheit oder Gegenwart, der sich nicht irgendwann im Laufe seiner Karriere mit diesem Thema befasst. Neben Badebildern, die sich wie Loriots berühmter Badewannensketch in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben haben, sind in der Ausstellung auch Arbeiten von Paul Émile Chabas, Christoph Philipp Böhmländer, Hans Barthelmess, Erich Heckel, Fritz Griebel, Petra Krischke sowie Floris und Trang Le Ngoc zu sehen.

POI

Ausstellungsort

Weißes Schloss Herolds­berg

Feste und wech­seln­de Aus­stel­lun­gen mit Kunst­wer­ken aus sie­ben Jahr­hun­der­ten. Orts­ge­schich­te, Werke des frän­ki­schen Künst­lers Fritz Grie­bel, Wirken der Nürn­berger Patri­zier­familie Geuder. Ver­ei­nigte Papier­werke (Er­fin­der des Tempo-Taschen­tuchs).

Bis 21.4.2024, im Haus

10 im Schloss

Die Band­breite der ersten Ausstellung der Reihe „10 im Schloss” reicht von Foto­grafien über Malerei und Grafik bis hin zur Bild­hauerei und Kunst am Bau.

Bis 30.4.2024, Nürnberg

Spielzeug und Rassismus

Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?

Bis 22.9.2024, Nürnberg

Meta­verse: Phäno­menal Digital?

Die Aus­stel­lung zeigt soziale, wirt­schaft­liche und recht­liche Phäno­mene, wie wir sie heute schon in „proto­typi­schen Meta­versen” wie De­centra­land, Second Life oder VR Chat vorfinden, und be­leuch­tet die posi­tiven und nega­tiven Ent­wick­lungen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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