Ausstellung 10.05. bis 29.09.19
Die mit allen Wassern gewaschene Sonderausstellung wagt den Sprung ins kalte Wasser und zeigt klassische Kunstwerke, Ikonen der Popkultur und nostalgische Bademode.
Ob es sich um einen Holzschnitt des 15. Jahrhunderts oder eine Performance des 21. Jahrhunderts handelt, eine Sache bleibt doch gleich: Bilder von Badenden haben selten eine rein dokumentarische Funktion, vielmehr sind sie immer auch ein Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse und Vorstellungen. Das Spannungsfeld zwischen Intimität und Öffentlichkeit wird dabei stets aufs Neue ausgelotet: Was soll der Betrachter (nicht) sehen? Wie viel Nacktheit ist erlaubt?
Es gibt kaum einen bildenden Künstler der Vergangenheit oder Gegenwart, der sich nicht irgendwann im Laufe seiner Karriere mit diesem Thema befasst. Neben Badebildern, die sich wie Loriots berühmter Badewannensketch in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben haben, sind in der Ausstellung auch Arbeiten von Paul Émile Chabas, Christoph Philipp Böhmländer, Hans Barthelmess, Erich Heckel, Fritz Griebel, Petra Krischke sowie Floris und Trang Le Ngoc zu sehen.
Ausstellungsort
Feste und wechselnde Ausstellungen mit Kunstwerken aus sieben Jahrhunderten. Ortsgeschichte, Werke des fränkischen Künstlers Fritz Griebel, Wirken der Nürnberger Patrizierfamilie Geuder. Vereinigte Papierwerke (Erfinder des Tempo-Taschentuchs).
Bis 21.4.2024, im Haus
Die Bandbreite der ersten Ausstellung der Reihe „10 im Schloss” reicht von Fotografien über Malerei und Grafik bis hin zur Bildhauerei und Kunst am Bau.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.