Museum
In fünf Themenbereiche gegliedert, macht die Ausstellung mit eindrucksvollen Großmodellen, interaktiven Elementen und anschaulichen Informationstafeln die Geologie am Oberrhein begreifbar. Die Mineralienabteilung zeigt besondere, ungewöhnliche oder einfach nur schöne Mineralstufen sowie deren vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.
Erdgeschichte und Lebensräume
Die Entwicklung des Lebens auf der Erde in den letzten 540 Millionen Jahren, vom Erdaltertum über das Erdmittelalter bis zur letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren, läßt sich in der Urzeitabteilung verfolgen. Fossilien aus dem Weltnaturerbe Grube Messel belegen, dass sich viele Tierarten seit über 50 Millionen Jahren nicht mehr grundlegend weiterentwickelt haben.
Vor ungefähr 13 Millionen Jahren tummelten sich im Öhninger See Fische, Amphibien und Reptilien. Sie sind in einem erstklassigen Erhaltungszustand überliefert. Das beeindruckend große Rüsseltier Deinotherium und das Hipparion, einem Huftier der Steppen und Savannen, das vermutlich in großen Herden lebte, wurden in der Umgebung des erloschenen Vulkans Höwenegg gefunden.
Die Ausstellung „Klima und Lebensräume” entführt die Besucher in die verschiedenen Klimazonen der Erde und erklärt, wie Klima und Verbreitung von Lebewesen und Lebensräumen zusammenhängen. Vom zentralen Globus ausgehend werden Klima, Lebensräume und Lebewesen aus vier Regionen vorgestellt: Tropen, Meere, Trockengebiete und mittlere Breiten. Naturnah gestaltete Aquarien und Terrarien geben einen Eindruck von der jeweiligen Tierwelt.
Dioramen, mit viel Liebe zum Detail Ende der 1960er Jahre entstanden, zeigen Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen: eine Wildschweinfamilie an der Suhle, ein Wolfsrudel bei der Jagd, Gämse und Steinbock in den Alpen, eine Fähe mit Jungfüchsen vor dem Bau sowie der Elch, die größte europäische Hirschart.
Das Obergeschoß schließlich beleuchtet die facettenreiche Welt der Insekten: überlebensgroße, detailgetreue Modelle einer Gabelschwanzraupe und eines Maikäfers zeigen den Aufbau und die Feinheiten von Insekten. Auch lebende Tiere können beobachtet werden: Stabschrecken, Fauchschaben, Rosenkäfer und sogar eine Kolonie von Blattschneider-Ameisen.
Weitere Abteilungen sind den afrikanische Lebensräumen Wüste, Savanne und tropischer Regenwald und ihrer jeweiligen Tierwelt gewidmet. Auch die Präparate einheimischer Säugetiere und Vögel der einzelnen Lebensräume in naturgetreuer Umgebung haben hier oben ihren Platz gefunden.
Der neue Westflügel
Der kriegszerstörte Westflügel wurde nach 70 Jahren wieder in der alten Geschossigkeit aufgebaut und bekam Anschluss an die Ausstellungsräume des Museumsgebäudes, sein großzügiges Erdgeschoss bietet der Dauerausstellung „Form und Funktion – Vorbild Natur” ausreichend Platz.
Museum, Karlsruhe
Ehemalige Zeitungsdruckerei. Kunsthandwerk und Design von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Jugendstilkollektion mit Möbeln, Glas, Keramik, Metallarbeiten und Textilien aus allen Zentren und von den bedeutendsten Entwerfern des europäischen Jugendstil.
Museum, Karlsruhe
Deutsche Malerei des 15. bis 20. Jahrhunderts, französische und niederländische Malerei des 16. bis 20. Jahrhunderts, internationales Kabinett.
Museum, Karlsruhe
Ur- und Frühgeschichte, antike Kulturen des Mittelmeerraumes, nachchristliche Kunst, Kultur und Landesgeschichte bis zur Gegenwart.
Bis 31.12.2024, Karlsruhe
Museum, Karlsruhe
Zweitältester Kunstverein in Deutschland. Pro Jahr acht bis zehn Ausstellungen, die aktuelle Entwicklungen der bildenden Kunst vorstellen und bewerten.
Bot. Garten, Karlsruhe
Historische Gewächshäuser mit außergewöhnlicher Architektur sowie gepflegte Grünflächen voller exotischer Büsche und Bäume. Ausstellung „Gartendokumentation” im Torbogengebäude.
Museum, Karlsruhe
Höhepunkte der badischen Parlaments- und Demokratiegeschichte.
Bis 10.11.2024, Karlsruhe
Die umfassenden Einzelausstellung vereint 14 großformatige Wandteppiche der Künstlerin Margret Eicher. Hauptwerk ist der 30 Meter lange, durch den berühmten „Teppich von Bayeux” aus dem 11. Jahrhundert inspirierte Bildteppich „BATTLE:RELOADED”.