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26.5.2021
Kartoffelernte zu „Stadt, Land, Garten”, DE-53894 Kommern
Foto: N. Breidenstein

Ausstellung 22.05. bis 28.11.21

Stadt, Land, Garten

Wilde Vielfalt zwischen Küchengarten und Feldflur

LVR-Freilichtmuseum

Auf dem Kahlenbusch
DE-53894 Kommern
April bis Okt:
tägl. 9-18 Uhr
Nov bis März:
tägl. 10-16 Uhr

Vom vorindustriellen Küchengarten über Werkssiedlungen und Kleingartenanlagen bis zum Urban Gardening: die Ausstellung beleuchtet, wie sich Bedeutung und Aussehen der Nutzgärten gewandelt haben. Dabei spielt die subjektive Seite des Gärtnerns eine große Rolle. In prägnanten Worten schildern Gärtner ihre Motivationen sowie Last und Lust der Gartenarbeit. Die Museumsgäste lernen alte und moderne Nutzpflanzen kennen und können das Wachsen und Reifen von Bohne, Himbeere oder Kartoffel im Laufe eines Gartenjahres verfolgen.

In den beengten Städten, die durch die Industrialisierung nach 1850 rasant wuchsen, wünschten sich viele einen Garten, in dem sie ernten und ihre knappe freie Zeit genießen konnten.

Im „Wirtschaftswunder” der Nachkriegszeit wichen die reinen Nutzgärten allmählich den Zier- und Freizeitgärten. Heute ist wieder eine Trendwende zu beobachten. Immer mehr Menschen interessieren sich für den biologischen Gemüseanbau und suchen einen Ausgleich zur Stadtwelt und dem Arbeitsalltag. Kleingärten sind wieder gefragt. Und beim Urban Gardening experimentieren junge Menschen auf städtischen Brachflächen mit Beeten in mobilen Behältnissen.

Historische Gartengeräte oder Ratgeberliteratur zeigen eine erstaunliche Kontinuität der Gartenarbeit.

POI

Ausstellungsort

Rheini­sches Frei­licht­museum

Bau­denk­mäler und andere Zeug­nisse rheini­scher All­tags- und Fest­ultur. Tex­tilien, Möbel, Haus­rat, Spiel­zeug, Keramik, Hand­werk, Land­wirt­schaft, länd­liche Ge­bäude.

Museum, Mechernich

Berg­bau­mu­seum Me­cher­nich

Zentrum, Heimbach

National­park-Tor Heimbach

Aus­stel­lung „Wald­ge­heim­nisse”, ein begeh­bares Hör­spiel. Er­tast­bare Prä­parate und Er­klä­run­gen in Punkt­schrift.

Museum, Zülpich

Römer­thermen Zülpich

Propstei­gebäude, unter dessen Vor­platz in den 1930er Jahren die römi­sche Thermen­anlage der früheren Klein­stadt "Tolbia­cum" aus­ge­graben wurde. Regio­nal­ge­schichte und Archäo­logie. Aus­gra­bungs­funde.

Zentrum, Heimbach

Wasser-Info­zen­trum Eifel

Wissens­wertes zu Natur und Umwelt, Tech­nik und Ge­schichte, Kunst, Kultur und Kuriosa des Wassers in der Eifel. Schüler­wasser­labor, Com­puter­simu­la­tio­nen und große See-Aqua­rien.

Bis 30.6.2024, Brühl

Nevin Aladağ. Inter­locking

Eigens für die Aus­stellung im Max Ernst Museum fertigte die Künst­lerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylon­strümpfen be­spannt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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