Museum
Das Museum zeigt einen reichen Querschnitt durch die Kunst- und Kulturgeschichte der alten Herzogstadt Aichach und ihrer Umgebung. Die gesamte Ausstellung wurde nach mehrjähriger Restaurierung einer Vielzahl von Exponaten neu aufgebaut und bietet deshalb einen besonderen Anreiz. Zudem sind interaktive Stationen mit eingebunden.
Zu sehen sind bäuerliche und bürgerliche Kultur, religiöse Plastik und Malerei, Landes- und Stadtgeschichte, Handwerk und Handel, Napoleonische Zeit sowie Volkskunst und Trachten.
Sakrale Kunst
Die Abteilung befindet sich zum Teil in den Räumen der ehemaligen Krankenhauskapelle und zeigt Plastiken, Gemälde und volkskundliche Objekte aus der Region. Höhepunkte sind eine Aichacher Bürgerkrippe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der Altar der St.-Helena-Kapelle aus der Zeit um 1770 sowie die Aichacher Löwen, vermutlich das Fragment eines Taufbeckens aus dem 13. Jahrhundert und damit das älteste Objekt im Museum.
Mittelalter und frühe Neuzeit
Der Bereich zur städtischen Entwicklung im Spätmittelalter, unter besonderer Berücksichtigung der Verbindung mit dem Herrscherhaus der Wittelsbacher, hebt die Bedeutung Aichachs als Zentralort im nordwestlichen Oberbayern hervor.
Bäuerliche und bürgerliche Lebenswelt
Das Leben der Bauern, die Landwirtschaft sowie die Zünfte und das Handwerk werden durch zahlreiche eindrucksvolle Bauernmöbel, Trachten und Zunftobjekte veranschaulicht. Im Dachgeschoss finden sich Darstellunge zum sozialen Leben sowie zur Arbeit der Bauern, in Kombination mit den entsprechenden landwirtschaftlichen Geräten. Ein besonderer Schatz des Museums ist der großbürgerliche Salon aus der Villa des Aichacher Reichstagsabgeordneten und Kommerzienrats Franz Beck.
Napoleonische Kriege
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem Kriegsalltag, der Not und dem Elend der Zivilbevölkerung. Die fast 15 Meter lange Kollage aus über 2.000 Einquartierungszetteln aus der Zeit von 1796 bis 1816, zusammengeklebt vom Aichacher Gastwirt Lorenz Alois Gerhauser, stellt ein einmaliges Zeitdokument dar.
Das 19. und 20. Jahrhundert
In der Abteilung zur neuzeitlichen Stadtgeschichte wird vor allem die Entwicklung der Industrie und des Handels in den Fokus genommen. Darüber hinaus sind dem Aichacher Frauengefängnis und seiner Geschichte sowie dem Vereinswesen in Aichach je ein Bereich gewidmet.
Museum, Aichach
Bis 31.5.2025, Augsburg
Die Ausstellung knüpft an die Tradition der berühmten, „Silbergewölbe” genannten Warenlager der Augsburger Silberhändler an, die im 18. Jahrhundert als große Sehenswürdigkeit der Reichsstadt galten.
Museum, Schrobenhausen
Schrobenhausener Gewerbe- und Industriegeschichte, Sakrale Kunst und wertvolle Skulpturen, Arbeiten des in Schrobenhausen geborenen Jugendstilkünstlers und Graphikers Joseph Kaspar Sattler.
Museum, Schrobenhausen
Alles über den Spargel - Geschichte, Botanik, Landwirtschaft, Porzellan, Kunst, Kuriositäten.
Museum, Schrobenhausen
Geburtshaus Franz von Lenbachs. Gemälde, Briefe, Erinnerungsstücke, Skizzen, Studien und Entwürfe.