Ausstellung 18.08. bis 12.11.23
Rau, ungeschönt, in konservativen Kreisen als „Rinnsteinkunst” verschrien: Kollwitz’ (1867-1945) Leben war geprägt von einem rastlosen politischen Engagement mit den Mitteln der Kunst. „Ich will wirken in dieser Zeit”, heißt es in einem ihrer bekannten Tagebucheinträge. Bestätigung findet diese Haltung in zahlreichen ihrer grafischen Serien wie dem „Weberaufstand” und dem „Bauernkrieg”, die keinen Zweifel daran lassen, in wessen Namen sie spricht und für welche Seite der Gesellschaft sie sich engagiert.
Die ungebrochene Gültigkeit von Kollwitz’ Kunst wird anhand von Interventionen der Künstlerin Mona Hatoum (*1952) anschaulich. Auch Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, bedient sich einer reduzierten Formensprache, setzt Farbe allenfalls pointiert ein und kreist in ihren Werken um Themen wie Verletzlichkeit, Vertreibung und Konflikterfahrung.
Ausstellungsort
Gemälde, Plastiken, Grafik. Alte Meister, italienische und niederländische Malerei des 17./18. Jh., französische Malerei des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische und Schweizer Kunst.
Bis 31.12.2024, im Haus
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Archiv, Zürich
Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.
Erlebnisort, Zürich
600 Millionen Jahre Evolution von Tier und Mensch, Humanbiologie und Aspekte aus der Kulturgeschichte des Menschen.