Beitrag v.
13.4.2023
Kollwitz, Die Pflüger zu „Stellung beziehen: Käthe Kollwitz”, CH-8001 Zürich
Käthe Kollwitz, Die Pflüger. Blatt 1 aus dem Zyklus „Bauernkrieg”, 1907

Ausstellung 18.08. bis 12.11.23

Stellung beziehen: Käthe Kollwitz

Mit Installationen von Mona Hatoum

Kunsthaus Zürich

Heimplatz 1
CH-8001 Zürich
044-253 84 84
info@kunsthaus.ch
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Rau, ungeschönt, in konservativen Kreisen als „Rinnsteinkunst” verschrien: Kollwitz’ (1867-1945) Leben war geprägt von einem rastlosen politischen Engagement mit den Mitteln der Kunst. „Ich will wirken in dieser Zeit”, heißt es in einem ihrer bekannten Tagebucheinträge. Bestätigung findet diese Haltung in zahlreichen ihrer grafischen Serien wie dem „Weberaufstand” und dem „Bauernkrieg”, die keinen Zweifel daran lassen, in wessen Namen sie spricht und für welche Seite der Gesellschaft sie sich engagiert.

Die ungebrochene Gültigkeit von Kollwitz’ Kunst wird anhand von Interventionen der Künstlerin Mona Hatoum (*1952) anschaulich. Auch Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, bedient sich einer reduzierten Formensprache, setzt Farbe allenfalls pointiert ein und kreist in ihren Werken um Themen wie Verletzlichkeit, Vertreibung und Konflikterfahrung.

POI

Ausstellungsort

Kunst­haus Zürich

Ge­mälde, Pla­stiken, Grafik. Alte Meister, italie­nische und nieder­ländi­sche Malerei des 17./18. Jh., fran­zö­si­sche Malerei des 19. Jh., Klas­sische Moderne, Zeit­ge­nössi­sche und Schweizer Kunst.

Bis 31.12.2024, im Haus

Eine Zukunft für die Vergangenheit

Neben Kunst, Kontext und konkreten Schick­salen von ehe­maligen Eigentümern, die in der Aus­stellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschicht­liche Zusammen­hänge und Kunst­geschichte grund­sätzlich mitein­ander ver­woben sind.

Bis 30.6.2024, im Haus

Apropos Hodler

Die Aus­stel­lung stellt ein­seiti­gen Inter­pre­ta­tionen das formale, kultu­relle und politi­sche Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegen­über und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.

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Haus zum Rech

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Erlebnisort, Zürich

Kultu­rama Museum des Men­schen

600 Mil­lio­nen Jahre Evo­lu­tion von Tier und Mensch, Human­bio­logie und As­pekte aus der Kultur­ge­schichte des Men­schen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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