Ausstellung 18.08. bis 12.11.23

Stellung beziehen: Käthe Kollwitz

Mit Installationen von Mona Hatoum

Bis 12.11.23, Kunsthaus Zürich

Zürich, Kunsthaus Zürich: Die ungebrochene Gültigkeit von Kollwitz’ Kunst wird anhand von Interventionen der Künstlerin Mona Hatoum (*1952) anschaulich.

Rau, ungeschönt, in konservativen Kreisen als „Rinnsteinkunst” verschrien: Kollwitz’ (1867-1945) Leben war geprägt von einem rastlosen politischen Engagement mit den Mitteln der Kunst. „Ich will wirken in dieser Zeit”, heißt es in einem ihrer bekannten Tagebucheinträge. Bestätigung findet diese Haltung in zahlreichen ihrer grafischen Serien wie dem „Weberaufstand” und dem „Bauernkrieg”, die keinen Zweifel daran lassen, in wessen Namen sie spricht und für welche Seite der Gesellschaft sie sich engagiert.

Die ungebrochene Gültigkeit von Kollwitz’ Kunst wird anhand von Interventionen der Künstlerin Mona Hatoum (*1952) anschaulich. Auch Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, bedient sich einer reduzierten Formensprache, setzt Farbe allenfalls pointiert ein und kreist in ihren Werken um Themen wie Verletzlichkeit, Vertreibung und Konflikterfahrung.

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