Museum
Die historische Abteilung des KERAMION zeigt ein Stück rheinischer Keramikgeschichte: in Frechen wurden Töpfereierzeugnisse gefertigt, die heute als Pingsdorfer Ware, Rheinisches Steinzeug und Irdenware vom Niederrhein bekannt sind. Archäologische Ausgrabungen von Brennöfen und Fehlbränden aus Frechener Töpferwerkstätten dokumentieren eine lebhafte Handwerkertätigkeit vom 13. bis zum 20. Jahrhundert.
Typisch für die hiesige Produktion sind Bartmannkrüge des 16. bis zm 19. Jahrhunderts aus Steinzeug und bleiglasierte, farbig bemalte Bildschüsseln des 18. und 19. Jahrhunderts. Im Zuge der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden vor allem Kanalisationsrohre und in den 1920/30er-Jahren in einer der Röhrenfabriken auch Bau- und Feinkeramik gefertigt.
Sammlung Cremer
Grundlage für den Bestand moderner Keramik ist die Sammlung Dr. Gottfried Cremer. Seit den 1950er-Jahren baute der Frechener Steinzeugunternehmer mit etwa 5.000 Stücken von mehr als 500 Keramikern eine der größten und qualitätsvollsten privaten Keramiksammlungen Deutschlands auf.
Der Schwerpunkt liegt auf der deutschen Unikatkeramik, dennoch sind sämtliche namhaften europäischen Keramiker berücksichtigt. Vom Gefäß bis zur Freiplastik, vom Relief oder Bildplatte bis zur Installation sind alle Gattungen vertreten.
Die stilistische Vielfalt ermöglicht einen umfassenden Überblick über die keramische Kunst der letzten Jahrzehnte.
Bis 10.11.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.
Museum, Pulheim
Museum, Köln