Museum
2010 ließ der Essener Mediziner Thomas Olbricht in der Auguststraße in Berlin-Mitte einen Neubau für seine Sammlung errichten. Die Räume glichen zum Teil eher den Zimmern eines Privathauses als neutralen Ausstellungssälen und unterstrichen so den privaten Charakter der Sammlung.
Im zweiten Stock war Olbrichts Kunst- und Wunderkammer untergebracht. Sie war den fürstlichen Sammlungen der Neuzeit nachempfunden, in denen außergewöhnliche Werke der Kunst, Natur und Wissenschaft bewahrt wurden. Zu sehen waren gedrechselte Pokale, Kabinettschränkchen, Bernsteinspiegel, Korallen, Präparate exotischer Tiere und anatomische Modelle. Totenschädel, Sanduhren und Darstellungen des Sensenmannes ließen das Thema Tod und Vergänglichkeit anklingen. Diese Werke aus Renaissance und Barock wurden neben anderen Sammelobjekten wie Jugendstilgläsern und Spielzeugautos präsentiert.
Der zweite Schwerpunkt der Sammlung Olbricht war Gegenwartskunst. Arbeiten berühmter internationaler Künstler wie Cindy Sherman, Marlene Dumas, Andreas Slominski und Gerhard Richter bildeten den Grundstock für Sonderausstellungen, die in den großen Ausstellungsräumen im Erdgeschoss gezeigt wurden. Auch andere internationale Privatsammlungen sowie in Deutschland wenig bekannte internationale Künstler wurden hier vorgestellt.
Ausstellungshaus, Berlin
Ein Ort der Produktion und Präsentation zeitgenössischer Kunst, an dem Fragen unserer Gegenwart formuliert und diskutiert werden.
Museum, Berlin
Einzigartige Sammlung von Rüstungen, Helmen, Masken, Schwertern und Schwert-Armaturen des Unternehmers Peter Janssen. Einblick in die Kultur und die virtuose Kunstfertigkeit der Samurai.
Museum, Berlin
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Synagoge, Berlin
Größte und schönste Synagoge in Deutschland. Dauerausstellung „Tuet auf die Pforten”: jüdische Kultur in Berlin und andere „jüdische” Themen, Geschichte der Neuen Synagoge.