Ausstellung 29.02. bis 22.09.24
Die Ausstellung nimmt große und kleine Museumsbesucher mit auf eine Reise in die faszinierende Welt des Trickfilms.
Veranschaulicht wird, wie mit Hilfe der Animationstechnik Stop Motion eine Illusion der Bewegung erzeugt wird und dadurch fantastische Geschichten entstehen. Indem man eine Figur minimal bewegt und jede Momentaufnahme fortlaufend festhält, entsteht beim schnellen Abspielen der Einzelbildfolge der Bewegungseindruck. Im Puppentrickfilm oder der Knetanimation spiegelt sich auch die Tradition des Puppentheaters wider: Animatoren erwecken, vergleichbar mit Puppenspielern, Unbelebtes zum Leben.
Anhand von Leihgaben beleuchtet die Ausstellung vor allem die zeitgenössische Stop-Motion-Szene in Deutschland. Aber auch die historische Entwicklung der Stop-Motion-Technik und einige Pioniere des deutschen und internationalen Stop-Motion-Films werden vorgestellt.
Als Vorläufer und Ausgangspunkt von Stop Motion gilt der Stopptrick, einer der ältesten Spezialeffekte der Filmgeschichte, mit dem bereits der wegweisende französische Filmemacher Georges Méliès ab den 1890er-Jahren experimentierte. Als Spezialeffekt kam der Stopptrick auch in den Marionettenfilmen der Augsburger Puppenkiste zum Einsatz. So haben unter anderem das „Burggespenst Lülü” oder die „Museumsratten” ihren Auftritt im Museum.
Im Begleitprogramm lädt Mo Spann alias „Professor Sperrmüller” dazu ein, sich mit einem selbstgebauten Zoetrop auf eine Reise zu den Anfängen der Animation zu begeben. Ein Workshop in Kooperation mit der Stadtbücherei Augsburg bringt Kindern näher, wie sie mit einfachen Mitteln ihren eigenen Stop-Motion-Film produzieren können.
Ausstellungsort
Denkmalgeschütztes Gebäudeensemble des Heilig-Geist-Spitals am Roten Tor. Puppentheatermuseum, in welchem Marionetten aus der 1948 von Walter und Rose Oehmichen gegründeten "Augsburger Puppenkiste" ausgestellt werden.
Museum, Augsburg
Bis 31.5.2025, Augsburg
Die Ausstellung knüpft an die Tradition der berühmten, „Silbergewölbe” genannten Warenlager der Augsburger Silberhändler an, die im 18. Jahrhundert als große Sehenswürdigkeit der Reichsstadt galten.
Museum, Augsburg
Internationales Forum für zeitgenössische Kunst in Augsburg.
Museum, Augsburg
Gut 40.000 Arbeiten auf Papier: Handzeichnungen, Kupferstiche und Radierungen vom 16. bis ins 19. Jahrhundert.
Museum, Augsburg
Hochrangige altdeutsche Galerie mit Hauptwerken der Schwäbischen Malerschule. Malerei des Spätmittelalters und der Renaissance.
Museum, Augsburg