Ausstellung 01.04. bis 08.11.20
Wir stehen alle unter Strom! Ob beim Surfen im Netz, beim Radeln mit dem E-Bike oder beim Kochen unseres Leibgerichts: ein Leben ohne ist undenkbar.
Doch vor 100 Jahren steckte noch längst nicht „Elektrizität in jedem Gerät”. Dort, wo aufgrund der Weitläufigkeit der Landschaft kein Unternehmen den Aufbau eines Stromnetzes angehen wollte, nahmen mehrere Gemeinden – über Landesgrenzen hinweg – ihre Stromversorgung selbst in die Hand und gründeten die Überlandwerk Rhön GmbH.
Aber wie bringt man den Strom in einem dünn besiedelten Mittelgebirge an den Mann – und die Frau? Was passiert, wenn nach dem zweiten Weltkrieg ein Teil des Versorgungsgebiets wegbricht? Wie geht man damit um, wenn sich die Kunden ihren Stromanbieter auf einmal selbst auswählen dürfen? Und was, wenn bald alle nur noch E-Autos fahren?
In der Ausstellung gibt es Stationen zum Mitmachen und Exponate zum Anfassen. Ausgewählte Themeninseln im Museumsgelände veranschaulichen die vielfältigen Anwendungsbereiche elektrischer Energie im Alltag.
Ausstellungsort
Dörfliche Kultur in Unterfranken. Acht bäuerliche Hofstellen und Taglöhnerhäuser sowie die für Unterfranken so typischen Gemeindebauten wie Kirche, Dorfwirtshaus und Gemeindebrauhaus.
Bis 3.11.2024, im Haus
Die Ausstellung nimmt Verbesserungen rund um Wasserversorgung, Körperpflege und Hygiene in den Blick.
Ab 5.5.2024, im Haus
Kathrin Hubls Werke laden nicht nur zur Betrachtung, sondern auch zur haptischen Begegnung ein.
Im gleichen Haus
Historische Dampf- und Dieselzüge, die zwischen dem Fränkischen Freilandmuseum und dem 18 km entfernten Mellrichstadt verkehren. Im Fladunger Bahnhofsgebäude: Geschichte der Eisenbahn im Streutal.
Museum, Fladungen
Ehemaliges Amtshaus von 1628. Umfangreiche volkskundliche Sammlung, Gemälde, Grafik, Fotografie, Kleinschnitzereien, Möbel, Keramik, Religiosita sowie die bekannten „Rhöner-Fastnachtsmasken”. Naturkundliche Sammlung, darunter das Rhöner Herbarium von Otto Arnold.