Ausstellung 17.03.19 bis 12.01.20
Unmittelbar nach dem Tod beginnt der Prozess des Vergehens. Ob Mensch, Tier oder Pflanze – endet das Leben, beginnen Enzyme, Bakterien, Aasfresser und Kleinstlebewesen mit der Zersetzung. Auch jeder Gegenstand ist einem Auflösungsprozess unterworfen.
Die Ausstellung setzt sich mit den einzelnen Stufen des Vergehens auseinander. Das kann schnell gehen oder langsam dauern: Eine Maus ist im Wald nach wenigen Tagen vergangen, eine Plastikflasche wird dort noch mehr als 400 Jahre zu sehen sein.
Bleibt also vom Leben auf der Erde am Ende gar nichts übrig? Mumien, Knochen und Zähne aus der Eiszeit sowie Millionen Jahre alte Fossilien beweisen das Gegenteil. Sie sind nicht nur Zeugen der Vergänglichkeit, sie geben auch Hinweise darauf, wie das erste Leben auf der Erde entstanden sein könnte.
Ausstellungsort
Vorwiegend alt- und mittelsteinzeitliche Funde, hauptsächlich aus den Höhlen des Achtals. Entstehung des Lebens und der Lebewesen, geologische Entwicklung ab der Jurazeit. Entwicklung des Menschen und seine Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen und zu benutzen.
Haupthaus, Konstanz
Funde und Erkenntnisse der Landesarchäologie in Baden-Württemberg. Anbau für den 600 Jahre alten Lastensegler, das älteste Schiff vom Bodensee.
Werkstatt, Blaubeuren
Museum, Blaubeuren
Mittelalterliches Gebäude, das als Badhaus der Mönche errichtet wurde und heute, nach der Restaurierung, die früheren Badeanlagen weitgehend erhalten zeigt. Jurakalkwand mit Fossilien, Modelle der beiden Blaubeurer Burgen.
Museum, Blaubeuren
Ab 26.4.2024, Ulm
Das Künstlerduo honey & bunny bringt Supermarktregale und Hochbeete in die Ausstellungsräume, um sie mit neuen Inhalten zu füllen.
Museum, Laichingen