Museum
Der römische Gutshof aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. wurde ab 2001/02 archäologisch untersucht und teilweise freigelegt. Auf dem Acker zwischen Leutstetten und Starnberg gibt dort weder Strom noch fliessend Wasser. Für die sogenannte „Vitrinenlösung” wurde der Grundriss der Villa rustica mit der freigelegten Fußbodenheizung mittels eines Flachdaches, das auf 18 tragenden Stahlrundstützen steht, überdacht. Die Aussenwände der „Vitrine” sind komplett mit Glas versehen, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, die Ausgrabung von allen Seiten zu betrachten. Um den Glasbau herum bilden Steinkörbe, sogenannte Gabionen, die Grundmauern der römischen Villa nach. So bekommen die Besucher einen guten Eindruck über die genauen Abmessungen des Gutshofes sowie der Aufteilung der einzelnen Räume und ihre Verwendung. Im Inneren des Glasbaus sind einige Nachbildungen von Fundstücken zur Ansicht ausgestellt, darunter die Grabplatte aus der Kirche St. Alto, einige gut erhaltene Tonziegel, die im Brunnen gefundenen Schlüssel, die Terra Sigillata-Schüssel und die römische Schreibtafel.
Museum, Starnberg
Ehemaliges Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert. Leben, Arbeiten und Wohnen im alten Starnberg, höfische Schifffahrt der Wittelsbacher am Starnberger See.