Ausstellung 09.03. bis 02.09.18
Die Entwicklung der abstrakten Kunst war ein zentraler Prozess der Kunst der Moderne. Aber auch Künstler und Künstlerinnen, die sich an den Stilmitteln der gegenständlichen Kunst orientierten, prägten die Moderne wesentlich mit.
Im späten 19. Jahrhundert erfasste etwa Félix Vallotton die sichtbare Welt fast altmeisterlich präzise, legte aber mit psychologischer Schärfe zugleich ihre Brüchigkeit frei. Gleichzeitig schilderte der „naive” Autodidakt Henri Rousseau fein säuberlich visionäre Bildwelten der Imagination. Nach dem Ersten Weltkrieg gewann die gegenständliche Schilderung der Welt in der sogenannten Neuen Sachlichkeit (beispielsweise bei Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich) neuen Raum. Und bediente sich bei seiner Darstellung unbewusster Inhalte nicht sogar der Surrealismus (René Magritte, Salvador Dalí) immer wieder der Mittel gegenständlicher Kunst?
Mit Werken von: André Bauchant, Arnold Böcklin, Camille Bombois, Marius Borgeaud, Quiringh van Brekelenkam, Julius Bretz, Salvador Dalí, Edgar Degas, Adolf Dietrich, Max Ernst, Ferdinand Hodler, Élie Lascaux, René Magritte, Grandma Moses, Rudolf Müller, Henri Rousseau, Ernst Georg Rüegg, Niklaus Stoecklin, Yves Tanguy, Moyses van Uyttenbroeck, Félix Vallotton, Louis Vivin.
Ausstellungsort
Gemälde, Plastiken, Grafik. Alte Meister, italienische und niederländische Malerei des 17./18. Jh., französische Malerei des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische und Schweizer Kunst.
Bis 31.12.2024, im Haus
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Archiv, Zürich
Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.
Erlebnisort, Zürich
600 Millionen Jahre Evolution von Tier und Mensch, Humanbiologie und Aspekte aus der Kulturgeschichte des Menschen.