Museum
Die volkskundliche Sammlung hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert. Nach Verlusten im Zweiten Weltkrieg vermehrte sich der Bestand inzwischen erheblich, doch standen ab 1980 keine Ausstellungsräume mehr zur Verfügung, weshalb die größte hessische Volkskundesammlung mit Schwerpunkten in den Bereichen der Tracht, der vorindustriellen Arbeit, des Wohnens und des Spielzeugs lange Jahre vollständig magaziniert war und nur in Sonderausstellungen und Veröffentlichungen abschnittweise vorgestellt werden konnte.
Ausgewählte Objekte geben Einblicke in das Alltagsleben der Menschen vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und dokumentieren den rasanten Wandel in vielen Bereichen des Lebens. So ersetzten Maschinen vielerorts die handwerkliche Produktion. Neue Verkehrs- und Kommunikationsmittel wie Eisenbahn und Telefon beschleunigen den Alltag der Menschen. Kriege und Gewaltherrschaft brachten Leid und Zerstörung.
Haupthaus, Kassel
Vor- und Frühgeschichte, SchatzKunst, Möbel, Gemälde, Gebrauchsgegenstände, Volkskunde.
Im gleichen Haus
Entwicklung und Herstellung der Wandbekleidung. Bevorzugten Motive und künstlerischen Stile der Tapeten unterschiedlicher Zeitepochen bis hin zur Gegenwart. Ledertapeten aus dem Barock, Tapeten mit chinesischen Motiven, großformatige handgedruckte Panoramen.
Im gleichen Haus
Funde der Alt- und Mittelsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronze- und Eisenzeit bis hin zum Frühmittelalter.
Im gleichen Haus
Mittelalterliche Skulpturen, Altären, Kleinkunst und sakrale Objekte, Teile der Schatzkammer und der Silberkammer, Schätze der Kunstkammer von Wilhelm IV. und Moritz dem Gelehrten und vieles mehr.
Museum, Kassel
Objekte zur europäischen Sepulkralkultur aus verschiedenen Jahrhunderten, zeitgenössische Kunst zum Thema Tod, Sachzeugnisse zur Bestattungs- und Trauerkultur.