Ausstellung 15.09.19 bis 31.05.20
Etwa 14 Millionen Deutsche und Deutschstämmige verloren im Zuge des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat. Als Geflüchtete und Vertriebene kamen sie vor und nach 1945 aus den östlichen Reichsgebieten, z. B. Schlesien, Ostpreußen, der brandenburgischen Neumark und Hinterpommern. Diese Gebiete waren ab 1945 polnisch bzw. russisch geworden. Zu den Flucht- und Vertreibungsgebieten gehörten seinerzeit weitere, seit Jahrhunderten deutsch besiedelte Regionen in Ost- und Südosteuropa: in der Tschechoslowakei, in Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, den baltischen Ländern und Sowjetrepubliken.
Das ehemalige Reichsarbeitsdienstlager bei Eichenkofen diente ab 1945 als größtes Gemeinschaftslager für Heimatvertriebene im Raum Erding. Wie verarbeiteten die Neubürger ihre Heimatverluste? Zahlreiche Objekte, darunter viele Leihgaben, zeugen vom Leben in der alten Heimat und vom Wenigen, was bei Flucht und Vertreibung mitgenommen werden konnte.
Ausstellungsort
Erdinger Geschichte von der Jungsteinzeit über das frühe Mittelalter bis in die Gegenwart. Religiöse Kunst der Spätgotik und des Barock. Grabinventar der Urnenfelderzeit.
Museum, Erding
Denkmalgeschütztes Biedermeier-Wohnhaus mit allen Gemälden, dem Mobiliar und dem unveränderten Atelier des Tiermales Franz Xaver Stahl. Künstlergarten, Werke des Malers Johann Georg Schlech.
Museum, Erding
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.