Beitrag v.
26.4.2021
Mack, Himmelsrichtungen zu „Vom Sockel zur Wand”, DE-96472 Rödental
Heinz Mack, Die vier Himmelsrichtungen, 1971
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021 © Foto: Kunstsammlungen der Veste Coburg

Ausstellung 23.04. bis 14.11.21

Vom Sockel zur Wand

Zur Positionierung der Kunst aus Glas

Europäisches Museum für Modernes Glas

Rosenau 10
DE-96472 Rödental
Ende März bis Anfang Nov:
tägl. 9.30-13, 13.30-17 Uhr
Übrige Zeit:
Di-So 13-16 Uhr

Kunstwerke, auch solche aus Glas, sind für einen bestimmten Ort gemacht. Dieser ist mit zunehmender Intensität auch die Wand. Das ist kein Zufall. Denn diese Entwicklung verläuft parallel zur Etablierung des Materials Glas in der Kunst.

Die in der Ausstellung gezeigten Werke lassen sich klassischen Themen der Kunst wie Landschaft und Gesellschaft, aber auch künstlerischen Konzepten wie der Abstraktion oder der Lehre vom Licht mit seinen Reflexionen und Spiegelungen zuordnen. Dabei ist die Bandbreite der Inhalte ebenso groß wie die eingesetzten Techniken.

Es gehört zur traditionellen Sehgewohnheit, in Kunstmuseen Bilder an den Wänden zu betrachten. Bei Objekten aus Glas ist dies noch nicht selbstverständlich. Die Ausstellung bietet nun einen ganz neuen Blick auf die Kunst aus Glas.

Präsentiert werden dreißig Kunstwerke aus den letzten fünfzig Jahren. Sie stammen aus der eigenen Sammlung und werden ergänzt durch ausgewählte Leihgaben von Künstlern, darunter eigens für die Ausstellung gefertigte Objekte.

POI

Ausstellungsort

Euro­päisches Museum für Modernes Glas

Haupthaus, Coburg

Kunst­samm­lungen der Veste Coburg

Histo­ri­sche Räume mit fa­cetten­reichen Samm­lun­gen: Kunst­hand­werk (Glas und Kera­mik), Waffen und Rü­stun­gen, Ge­mälde und Skulp­turen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Luther­stube, Jagd­intarsien­zimmer, Sonder­aus­stellun­gen.

Schloss, Rödental

Schloss Rose­nau

Frü­hes und be­deu­ten­des Bei­spiel neu­goti­scher Archi­tek­tur in Deutsch­land. „Mar­mor­saal” im Erd­ge­schoss, mit stark farbi­gen Wand­male­reien aus­ge­statte­te und weit­ge­hend ori­ginal­getreu mit frühen Bieder­meier­möbeln ein­ge­rich­tete Wohn­apparte­ments im Ober­geschoss.

Burg, Coburg

Veste

Flächen­mäßig eine der größ­ten Burg­anla­gen Deutsch­lands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahr­hundert neu­gotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.

Museum, Coburg

Natur­kunde-Museum

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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