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29.6.2024
Ötzi vor Landschaft zu „Vom Stein zur Bronze”, DE-57439 Attendorn

Ausstellung 30.06. bis 07.11.24

Vom Stein zur Bronze

Südsauerland-Museum

Alter Markt 1
DE-57439 Attendorn
Ganzjährig:
Di-Fr 11-18 Uhr
Sa 11-15 Uhr
So 13-18 Uhr

Technische Innovationen gaben schon immer Impulse für die Entwicklung der Menschheit. Während der Jungsteinzeit begannen die Menschen, sich von ihren nomadischen Lebensweisen zu verabschieden und sesshaft zu werden. Diese Sesshaftigkeit wurde durch die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht ermöglicht, sie entwickelten neue Werkzeuge und Technologien und legten den Grundstein für komplexere gesellschaftliche Strukturen.

Wichtige Impulse für die Entwicklung der Menschheit kamen aus dem Vorderen Orient. Dort gelang es zum ersten Mal, aus Kupfer und Zinn einen neuen Werkstoff zu erzeugen: Bronze.

Die Verhüttung und Weiterverarbeitung von Metallerzen stellte eine epochale technische Erfindung dar. Denn aus Bronze, härter als Stein und Kupfer, ließen sich deutlich bessere Waffen und Werkzeuge, aber auch glänzender Schmuck herstellen. Werkzeuge und Waffen aus Bronze waren jenen aus Stein oder Holz weit überlegen.

Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn, ermöglichte die Herstellung von widerstandsfähigeren und schärferen Werkzeugen und Waffen. Kupfer und Zinn wurden in Europa über große Entfernungen gehandelt. Mit der Entwicklung der Technik und des Fernhandels erweiterten die Menschen nicht nur ihr Wissen und ihre organisatorischen Fähigkeiten, sondern die Gesellschaften gliederten sich nun in Eliten, die wirtschaftlichen Reichtum und gesellschaftliche Macht erwarben. Die griechischen Heldensagen von Odysseus und Achill berichten darüber.

Die Menschen der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit entwickelten auch kulturelle Ausdrucksformen. Sie errichteten Megalithstrukturen wie Steinkreise und Dolmen, die vermutlich religiösen oder zeremoniellen Zwecken dienten. Kunst und Schmuck aus Ton, Knochen und später auch Metall zeugen von ihrem ästhetischen Empfinden und ihrem handwerklichen Können.

POI

Ausstellungsort

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Rainer Göttlinger
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