Beitrag v.
7.1.2023
Stillleben zum Food Porn zu „Vom Stillleben zum Food Porn”, DE-89073 Ulm

Ausstellung 27.10.22 bis 12.03.23

Vom Stillleben zum Food Porn

Essen für die Welt von morgen

Museum Brot und Kunst

Salzstadelgasse 10
DE-89073 Ulm
Ganzjährig:
Mo 10-15 Uhr
Di, Do-So 10-17 Uhr
Mi 10-19 Uhr

Die stille Schönheit der Dinge, die ab dem 17. Jahrhundert bildwürdig wird, spielt in der Hierarchie der Bildthemen zunächst eine untergeordnete Rolle. Gerade deshalb entwickelt sich das Stillleben, abseits des öffentlichen Interesses, zum Ort genauer Naturbeobachtung und zum Spielfeld künstlerischer Neuerungen. Die Bilder feiern das Diesseits, den erfüllten Moment und schönen Schein – und damit die Kunst selbst.

In der zeitgenössischen Kunst spielen arrangierte und inszenierte Objekte, Blumen, Früchte und andere Lebensmittel, erneut eine zentrale Rolle. Sie befragen unser Verhältnis zum Alltag, zur Natur oder zum eigenen Körper. Neuester Trend ist die mediale Präsentation des eigenen Essens, schön angerichtet oder in Szene gesetzt. Auf diese Weise wird eine persönliche Handlung „geteilt” und veröffentlicht.

Der rote Faden durch die Ausstellung ist die in allen Werken zur Schau gestellte Sinnlichkeit, die je nach Kontext unterschiedliche Formen und Bedeutungen entfalten kann.

POI

Ausstellungsort

Museum Brot und Kunst

Ein­zig­arti­ges Themen­museum zur Ge­schichte des Brotes als einer un­ent­behr­lichen Grund­lage mensch­licher Exi­stenz, Kultur und Zivili­sation. Zahl­reiche Objekte zur Technik­geschichte der Brot­her­stellung, größte Samm­lung zur Kultur­ge­schichte des Brotes welt­weit

Bis 7.4.2024, im Haus

Lebenselixir

Die Aus­stellung erzählt vom Guano-Boom, vom Kunst­dünger­ver­brauch mit seinem produk­tions­bedingt hohen CO₂-Ausstoß, wirft dann einen Blick nach Ghana, zeigt weg­weisende Projekte und Zukunfts­ideen auf und über­rascht mit einer Reihe von Kunst­werken.

Museum, Ulm

Stadt­haus

Vor allem zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Welt­weit be­ach­tete Archi­tek­tur, ent­wor­fen von dem Ameri­kaner Richard Meier.

Museum, Ulm

Denk­Stätte Weiße Rose

Doku­men­ta­tion über Hans und Sophie Scholl sowie 22 weitere Ulmer Mit­strei­ter, die auch vom Volks­gerichts­hof ver­ur­teilt wur­den.

Museum, Ulm

kunst­halle weis­haupt

Privat­samm­lung des Unter­neh­mers Sieg­fried Weis­haupt, eine der be­deu­tend­sten Kollek­tio­nen zeit­ge­nös­si­scher Kunst in Deutsch­land.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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