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2.5.2022
Joseph Vivien, Charles zu „Vive le Pastel! (Von Vivien bis La Tour)”, DE-80333 München
Joseph Vivien, Charles Herzog von Berry, 1700 Pastell auf Papier
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München

Ausstellung 06.05. bis 23.10.22

Vive le Pastel! (Von Vivien bis La Tour)

Pastelle des 18. Jahrhunderts in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Alte Pinakothek

Barer Straße 27
DE-80333 München
089-23805-216
info@pinakothek.de
Ganzjährig:
Mi-So 10-18 Uhr
Di 10-20 Uhr

Oft sind sie in Gemäldegalerien oder Schlössern zu sehen, in prächtigen Zierrahmen, hinter Glas; aufgrund ihrer puderartigen Oberfläche erscheinen sie so empfindlich wie kostbar: Pastelle waren im 18. Jahrhundert äußerst beliebt. Besonders in Frankreich entstanden zahlreiche dieser Werke, deren Farben trocken, mit Hilfe von Stiften, aber flächendeckend aufgetragen wurden und die sich daher weder der Malerei noch der Zeichnung zuordnen lassen.

Pastelle dieser Zeit faszinieren bis heute. Mal aufgrund ihrer Naturnähe und Unmittelbarkeit, mal aufgrund der Virtuosität ihrer Ausführung, und immer aufgrund ihrer kostbaren Fragilität.

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über einen Bestand herausragender Pastelle, die zwischen 1700 und den 1750er-Jahren entstanden sind: Auftragswerke Kurfürst Max Emanuels stehen neben späteren Erwerbungen und Dauerleihnahmen, Joseph Vivien und Maurice Quentin de La Tour sind ebenso vertreten wie Rosalba Carriera und Jean-Étienne Liotard.

Die Ausstellung vereint zum ersten Mal die in der Alten Pinakothek präsentierten Arbeiten mit jenen, die gewöhnlich in der Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim gezeigt werden. Wichtige Entwicklungslinien werden so nachvollziehbar. Vor allem aber lassen sich die unterschiedlichsten Effekte entdecken, die mit dieser besonderen Form des Farbauftrags erzielt wurden, und es wird verständlich, warum die Technik vorzugsweise in Porträts Einsatz fand.

POI

Ausstellungsort

Alte Pina­ko­thek

Spitzen­werke aus den be­deu­tend­sten euro­päi­schen Mal­schulen des 14. bis 18. Jahr­hun­derts, wich­tig­ste deut­sche Rubens-Samm­lung.

Bis 22.9.2024, München

Das Fahrrad

Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kultur­geschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den unge­wöhn­lich­sten und spannend­sten Fahr­rädern der Design­geschichte gehören.

Museum, München

Ägyp­ti­sches Museum München

Kunst des alten Ägyp­ten. Ob­jekte der alt­ägyp­ti­schen Kultur von 4000 v.Chr. bis 500 n.Chr., nubi­sche Kul­tu­ren, kop­ti­sche Kunst.

Museum, München

Archi­tektur­museum der TUM

Eines der vier eigen­stän­di­gen Museen in der Pina­ko­thek der Moderne. Wech­selnde Aus­stel­lungen zu histo­rischen und aktu­ellen Posi­tionen der Archi­tektur.

Museum, München

Museum Mine­ra­logia

Museum, München

Die Neue Samm­lung

Eines der führenden Designmuseen der Welt. Entwicklung des Designs im 20. und 21. Jahrhundert. Industrial Design, Graphic Design, Kunsthandwerk.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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