Beitrag v.
21.9.2016
Wildschweinszene zu „Waldmuseum (Museum)”, DE-63931 Kirchzell
Durch die Lappen gegangen: Fürstliche Lappenjagd
Foto: Markt Kirchzell
Holzrücken mit Pferd zu „Waldmuseum (Museum)”, DE-63931 Kirchzell
Holzrücken mit dem Pferd
Foto: Markt Kirchzell
Holzbibliothek zu „Waldmuseum (Museum)”, DE-63931 Kirchzell
Prunkstück: die seltene Holzbibliothek
Foto: Markt Kirchzell
Baumsteiger zu „Waldmuseum (Museum)”, DE-63931 Kirchzell
Der Zapfenpflücker
Foto: Markt Kirchzell
Außenansicht zu „Waldmuseum (Museum)”, DE-63931 Kirchzell
Herbststimmung am Waldmuseum
Foto: Markt Kirchzell

Museum

Waldmuseum

Watterbacher Haus

Hauptstraße 19
DE-63931 Kirchzell
April bis Sept:
Sa-So 11-17 Uhr
Okt bis März:
Sa-So 12-16 Uhr

Bauernhaus von 1475

Das als Watterbacher Haus bekannte Gebäude ist nach seinem ursprünglichen Standort in Watterbach, einem Ortsteil der Gemeinde Kirchzell, benannt. Es gilt als das älteste erhaltene Bauernhaus des Odenwalds: eine dendrochronologische Untersuchung - also die Untersuchung mehrerer Holzproben nach der Jahrringmethode - ergab ein Baudatum um 1475.

Es fand nach zwei Versetzungen 1981 seinen endgültigen Standort am Ortsrand von Preunschen.

Waldmuseum für den Odenwald

Durch die fortwährende Ausbeutung des Waldes schwand Ende des Mittelalters mit steigender Bevölkerung der Altholzbestand auf den noch vorhandenen Waldflächen. Ein Nachwachsen junger Bäume wurde durch die Viehweide weitgehend verhindert, denn die Ziegen, Schafe und Rinder fraßen alles Grün in ihrer Reichweite.

Um 1500 erließen deshalb die verschiedenen waldnutzungsberechtigten Parteien im Amorbacher Gebiet - das Kloster, die umliegenden Ortschaften und der Landesherr - die ersten Wald- und Forstordnungen.

Die Entwicklung konnte jedoch, trotz aller Anstrengungen, nicht aufgehalten werden.

Erst im 18. Jahrhundert, als bereits viele Waldflächen verödet waren, begannen die Waldbesitzer mit großangelegten Nadelholzaufforstungen und nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Arbeitsplatz Wald

Das Museum dokumentiert die Arbeitsweise der Köhler, erinnert an die Glasmacher, Pottaschebrenner, Pechsieder und die Schmierbrenner im Wald, fast alle verbrauchten Holz große Mengen von Holz zur Ausübung ihrer Gewerbe und waren damit mitverantwortlich für die Devastierung der Wälder. Taglöhnerfamilien hackten und pflügten mühsam den frisch gerodeten Waldboden, um ein oder zwei Jahre lang ein bißchen Getreide anzubauen.

Holzarbeit

Ein weiterer Schwerpunkt des Museums ist der Kreislauf der Holzernte, von der Gewinnung des Saatguts über die Pflanzung und Kultivierung der jungen Bäume bis hin zu ihrer Fällung.

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