Ausstellung 05.10. bis 17.12.23

WANDEL

Fürth im Herzen des Fairen Handels

Bis 17.12.23, Stadtmuseum Fürth

Fürth, Stadtmuseum Fürth: Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Geschichte des Fairen Handels in Fürth und seine Bedeutung für die Stadt. Sie zeigt aber auch, was heute hinter dem Konzept steht.

Die bundesweit begehrte Trophäe zur „Hauptstadt des Fairen Handels” ging im Herbst 2021 in die Kleeblattstadt. Über 120 Städte aus ganz Deutschland hatten sich beworben, darunter auch die ganz großen wie Bremen, Berlin oder Köln. Doch das kleine Fürth trug den Titel davon.

Damit wird Engagement und Einsatz für den Fairen Handel gewürdigt. Dass es davon in Fürth unglaublich viel gibt, zeigt die Ausstellung mit zahlreichen Beispielen. Vom Kärwa-Verkauf in den 1970ern, zu den Anfängen des Weltladens als „Schrankverkauf” in den Räumen der katholischen Jugend 1981, bis hin zur Gründung des „Welthauses” 2016 in prominenter Lage in der Gustavstraße mit über 250.000 Euro Umsatz im Jahr ist viel passiert: Bildungsarbeit wurde geleistet, politische Konflikte wurden ausgetragen, Netzwerke geknüpft, Bündnisse geschmiedet und immer wieder Preise und Ehrungen in Empfang genommen für die hervorragende Arbeit, die überwiegend ehrenamtlich geleistet wurde.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Geschichte des Fairen Handels in Fürth und seine Bedeutung für die Stadt. Sie zeigt aber auch, was heute hinter dem Konzept steht und woran wir uns in unseren Kaufentscheidungen orientieren können. Sie gibt also auch Alltagstipps. Außerdem blickt die Schau in die Zukunft: Wohin geht die Reise? Was ist vorstellbar, was ist machbar, was ist Utopie?

Die interaktiv angelegte Präsentation spricht dabei alle Sinne an: wie fühlen sich Baumwollblumen an? Wie ist es, mit der Hand in einen Sack Kaffeebohnen zu tauchen? Schmecken Faire Produkte anders? Wie fühlen sich die Menschen hinter den Prozessen?

Stadtmuseum Fürth ist bei:
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