Ausstellung 15.05. bis 01.09.24
Operieren, Fett absaugen, unterspritzen, Falten füllen, mit Botox lähmen… Nie zuvor wurde derart massiv in weibliche Körper eingegriffen. Doch während durch Jahrhunderte Schönheit nur ein Thema der Oberschicht war, erreichen die perfekten Bilder der Medien heute alle Schichten der Gesellschaft. Der Druck, vor allem auf junge Frauen, dem in den allgegenwärtigen Medien verbreiteten Schönheitsideal zu entsprechen, ist enorm.
Die Ausstellung zeigt, dass das Bedürfnis, sich zu schmücken und zu verschönern so alt ist, wie die Menschheit selbst. Doch Schönheitsideale der weiblichen Körper, Haare und Gesichter verändern sich im Laufe der Zeit. Jede Kultur und jede Epoche empfand andere Merkmale als schön. So galt beispielsweise in der Renaissance ein Doppelkinn als sexy. Heute lassen es viele Frauen operieren. Um möglichst blass zu sein, griffen Frauen früher zu giftigen Mitteln, während heute manchmal Hautkrebs der Preis für die begehrte Bräune ist.
Die Zeitreise zur weiblichen Schönheit beginnt im alten Ägypten und Rom und führt durch Mittelalter und Barock in die Gegenwart. Wie Gänseschmalz, Tollkirsche oder Blei für die Schönheit eingesetzt wurden, wann schwarze Zähne oder eine hohe Stirn in Mode waren und wie sich die Figur der Barbiepuppe veränderte, erzählt diese Ausstellung, die sich besonders an ein junges Publikum richten möchte.
Ausstellungsort
Stadtgeschichte, Verkehr, Industrie, Persönlichkeiten wie Bauernmaler Jakob Grünenwald, „Sonnenwirtle” Friedrich Schwahn, Pfarrer Hermann Diem und Schriftsteller Fritz Alexander Kauffmann. Wechselausstellungen, kulturelle Veranstaltungen.
Museum, Uhingen
Fotohistorische Sammlung Gertraud und Wilhelm Pabst. Entwicklung der fotografischen Technik mit Kameras und Zubehör, Ateliereinrichtung aus der Zeit um 1900, Dunkelkammer und Retuschierplatz.
Museum, Holzmaden
Deutschlands größtes privates Naturkundemuseum zeigt Fossilien (versteinerte Fischsaurier und Seelilien) der Fundstätte Holzmaden am Fuße der Schwäbischen Alb. Sie stammen aus der Jurazeit vor 180 Millionen Jahren.
Schloss, Uhingen
Dokumentation zur Schlossgeschichte: Geschichte von Schloss Filseck, Bilder des auf Schloss Filseck geborenen Kunstmalers Professor Eugen Wolff-Filseck (1873-1937).
Bis 16.2.2025, Stuttgart
Meisterhafte Blätter aus dem Bestand der Graphischen Sammlung u.a. von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Älteren und den Beham-Brüdern zeigen uns, dass der Wunsch nach Freiheit und Gerechtigkeit zeitlos ist.