Ausstellung 02.12.22 bis 04.06.23
Wasser und Wolken haben insbesondere die norddeutschen Kunstschaffenden immer wieder fasziniert und inspiriert. Die Nähe zum Meer und der weite Himmel über der flachen Landschaft rücken diese beiden Motive in den Vordergrund der Wahrnehmung.
Die Übersetzung von Wasser und Wolken in ein Bild stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar: Es ist kein langes Studieren ihrer Formen und Farben möglich, wie etwa bei einem Stillleben, denn beides kann nur in freier Natur beobachtet werden. Wasser und Wolken sind in ständiger Bewegung und ändern laufend ihre Form. Ihre Farben changieren im wechselnden Sonnenlicht. Der Wind sorgt für immer neue Formen auf dem Wasser und am Himmel. Die Beschaffenheit von Wasser und Wolken lässt Licht und Objekte manchmal hindurchscheinen.
Um Bildlösungen zu finden, müssen sich Künstler Fragen stellen und sich Antworten erarbeiten. Fragen wie diese: sind Wolken in meiner künstlerischen Umsetzung hell oder dunkel? Sollen sie klare Umrisse haben? Soll sich ihre Form auflösen und mit der Umgebungsfarbe verbinden? Braucht es Wellen, damit Wasser als Wasser erkennbar wird? Kann Wasser auch eine einfarbige Fläche sein? Sind Wolken und Wasser als grafische Figuren oder Muster darstellbar? Welche Möglichkeiten bietet die Malerei und was kann in den Techniken der Druckgrafiken für die Darstellung genutzt werden? Wie verhält sich die Darstellung der anderen Motive im Bild zur Visualisierung von Wasser und Wolken?
Hamburger Künstler haben im Laufe des 20. Jahrhunderts sehr unterschiedliche Antworten gefunden. Einige werden in dieser Ausstellung gezeigt. Zu sehen sind u.a. Werke von Willem Grimm, Arthur Illies, Eduard Bargheer oder Anita Rée.
Ausstellungsort
Regionalgeschichte und Kunst: Heimatkundliches zu „Has’ und Igel”, zu Wohnkultur und Handwerk. Sakrale Kunst, Buxtehude in der Moderne.
Bis 24.2.2025, Hamburg
Im klassizistischen Ambiente des Jenisch Hauses, das selbst als Location für elegante Hochzeitsfotos sehr beliebt ist, widmet sich die Ausstellung der Kunst der internationalen Hochzeitsfotografie.
Bis 19.1.2025, Hamburg
Bis 31.12.2024, Hamburg
Gemeinsam mit „Der Einzug Karls V. in Antwerpen” werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung im repräsentativen Makart-Saal gezeigt, darunter viele Gründungsbilder des 1869 eröffneten Hauses.
Ab 29.10.2024, Hamburg
Die Neupräsentation der Werke des Impressionismus beleuchtet sowohl die Unterschiede zwischen den deutschen und französischen Vertretern als auch deren Gemeinsamkeiten.