Ausstellung 04.04. bis 22.09.19
Heute scheint es so, als sei die Entscheidung für eine liberale und repräsentative Demokratie als politische Staatsform durch ein Zusammenwirken vielfältiger Entwicklungen ernsthaft gefährdet. Autoritäre und antipluralistische Parteien erstarken nicht nur in Ländern des ehemaligen Ostblocks, sondern auch in Ländern, in denen die Demokratie durch jahrhundertelange Traditionen gestützt wurde. Und es hat den Anschein, dass auch in Deutschland das Vertrauen in die Demokratie als politische Staatsform schwindet.
Die Ausstellung rückt die Frage „Was ist Demokratie” am historischen Beispiel der Weimarer Republik ins Zentrum. Wie setzte sich die Weimarer Republik mit dem, was Demokratie ist und werden sollte, auseinander? Wie bildeten sich essentielle Momente von Demokratie heraus? Aus der heutigen Situation heraus, in der Demokratie neu definiert werden muss, entwickelt sich so eine neue Erzählung der Geschichte und Geschichten von Weimar.
Ausstellungsort
Museum für deutsche Geschichte. 2.000 Jahre deutsche Vergangenheit, vom letzten Jahrhundert vor Christus bis in die Gegenwart.
Bis 24.11.2024, im Haus
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Verbund, Berlin
Ein Ort für die Kunst und die Kulturen der Welt, für die Wissenschaft und den Austausch.
Museum, Berlin
Zeichnungen, Entwürfe und Modelle aus der Planungs- und Entstehungsgeschichte des Berliner Doms. Dekorelemente, Bauplastiken, Innenraummodelle.