Ausstellung 26.06. bis 16.12.18
Weinbau und Weinhandel waren für die Kartause Ittingen seit dem Mittelalter von zentraler Bedeutung. Der Wein diente nicht nur der Versorgung der Mönche und ihrer Angestellten. Der Weinhandel war zudem ein ertragreiches Geschäft, das dem Kloster gutes Geld einbrachte, was ab der Mitte des 16. Jahrhunderts einen stetigen Ausbau der klösterlichen und wirtschaftlichen Infrastruktur erlaubte. 1836 lagerten in den Kellern von Ittingen über 1,3 Millionen Liter Wein.
Die Ausstellung lädt ein zu einer Zeitreise von der Klosterzeit bis heute und lässt erleben, wie sich Produktionsbedingungen und Bedeutung des Weins in der Kartause Ittingen im Lauf der Jahrhunderte verändert haben. Die Produktion des Weins, der Handel und dessen Bedeutung als Nahrungsmittel werden über die Jahrhunderte hinweg verfolgt.
Ausstellungsort
Ehemaliges Kartäuserkloster mit Kirche, Prokuratur und Mönchszellen. Größter historischer Rosengarten der Schweiz.
Bis 14.4.2024, im Haus
Die Gärten in der Kartause Ittingen sind zwar nicht das Resultat einer fürstlichen Landschaftsgestaltung, bilden aber eine interessante Gegenüberstellung.
Im gleichen Haus
Thurgauer Künstler des 20. Jh. Werkgruppen von Ernst Kreidolf, Adolf Dietrich, Hans Brühlmann, Helen Dahm und Carl Roesch. Internationale Naive, u.a. Bauchant, Bombois, Fejes, Spilbichler, Trillhase und Vivin. Wechselausstellungen zur Kunst des 20. Jh.
Museum, Frauenfeld
Ehemaliger Sitz der eidgenössischen Landvögte im Thurgau. Gegenstände vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, speziell Kunstwerke aus den Mitte des letzten Jahrhunderts aufgehobenen Klöstern. Mehrere historische Räume.
Museum, Frauenfeld
Übersicht über die Geschichte der Erde und des Lebens. Geologie, Fossilien, Pflanzenwelt des Thurgaus, der Teich als Ökosystem, der Wald als Lebensgemeinschaft. Die Tierwelt des Kantons: Stammbaum, Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien, Säugetiere u.v.m.