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5.9.2016
 zu „Weinbau- und Heimatmuseum (Museum)”, DE-63911 Klingenberg am Main
 zu „Weinbau- und Heimatmuseum (Museum)”, DE-63911 Klingenberg am Main
Der Weinkeller
Foto: Matthias Pfister

Museum

Weinbau- und Heimatmuseum

Wilhelmstraße 13a
DE-63911 Klingenberg am Main

Weinbau

Der Weinbau hat in Klingenberg eine jahrhundertealte Tradition. 1261 werden erstmals Weingärten „auf dem hohen Berge” im Eigentum der Schenken von Clingenburg urkundlich erwähnt. Von den in Klingenberg angebauten Weinen ist der Spätburgunder der Berühmteste. Er wird in vielen Gedichten und Liedern gepriesen.

Tongrube

In zwei Schaustollen sind die Abbaumethoden von einst und jetzt dokumentiert. Grafiken und Fotos erläutern die Entstehung des Tonvorkommens und dessen Abbau.

Eine Sammlung alter Grubenlampen, Keramik, Uniformen und Dokumente vermitteln wissenswertes über das Bergwerk.

Die Bleistiftsammlung erinnert daran, dass in jeder Bleistiftmine ein winziges Quentchen Klingenberger Ton enthalten ist.

Küferei und Wagnerei

Küferei und Wagnerei sind im Keller zusammengefasst. Beide Handwerkszweige waren für den Winzer unentbehrlich. Hier sind vor allem die Gerätschaften zur Herstellung von Weinfässern wie Fügeblock, Daubenschablone, Spundhobel etc. interessant.

Handwerk

Ein Raum im Erdgeschoss beherbergt die komplette Röllfelder Dorfschmiede mit Esse, Blasebalg, Ambos, zahlreichen Maschinen und Werkzeugen. Auch eine komplette Schusterwerkstatt ist originalgetreu aufgebaut.

Korbmacher, Gerber, Schneider, Waldarbeiter und Landwirt sowie eine alte Schulstube und eine Waschküche werden im Dachgeschoss gezeigt.

Schifffahrt und Fischerei

Neben der Steinhauerei waren Schifffahrt und Fischerei wichtige Erwerbszweige der Klingenberger.

Modelle alter Mainschiffe

Treidelkahn, Seitenraddampfer, Kettenschleppschiff, Aalschocker sowie eine Mainlandschaft mit Schleppzug, Badeanstalt und Tonverladeplatz vermitteln ein lebendiges Bild vergangener Zeiten. Von der traditionsreichen Fischerzunft werden alte Fischereigeräte gezeigt.

Haushalt

Das 3. Stockwerk ist dem Leben der Frau um die Jahrhundertwende gewidmet. Krämerladen, Küche, Häckerwirtschaft waren die Bereiche der Ehefrau, während die Töchter spannen, nähten und stickten, um sich eine standesgemäße Aussteuer zu schaffen. Die freie Zeit gehörte der Religion, Musik und Literatur.

Sehenswert ist auch die Webstube mit zwei alten Webstühlen im Dachgeschoß.

POI

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Schif­fahrts-und Schiff­bau­mu­seum

Ent­wick­lung und Histo­rie des Schiff­baues in Wörth und der Schiff­fahrt auf dem Main von der Urzeit bis in die Gegen­wart. Histo­ri­sche Nagel­schmiede, Fischerei­stand.

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Museum, Elsenfeld

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Was vom Ende bleibt

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Museum Burg Milten­berg

Ikonen und zeit­ge­nös­si­sche Kunst­werke in einem span­nungs­rei­chen Dia­log. Burg­ge­schichte vom Ende 12. Jh. bis heute.

Museum, Freudenberg/Main

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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