Ausstellung 21.11.24 bis 02.02.25
Im Jahr 1835 wurde die erste Eisenbahnstrecke in Deutschland in Betrieb genommen: die englische Dampflokomotive Adler fuhr für die „Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft” von Nürnberg nach Fürth. Zehn Jahre später erhielt auch Donauwörth mit der „Ludwig-Süd-Nord-Bahn” Anschluss an die neue Zeit.
Bald kamen erste Spielzeug-Eisenbahnen aus Blech auf den Markt. 1891 präsentierte die Firma Märklin auf der Leipziger Messe erstmals Modelleisenbahnen für das Kinderzimmer. Bis heute ist die Faszination für dieses Spielzeug ungebrochen, das längst zu einem begehrten Sammlerobjekt geworden ist.
Die Ausstellung zeigt Bahnen verschiedener Spurweiten und Hersteller wie Fleischmann, Märklin, Piko oder Trix. Originalgetreue Nachbauten in Miniatur von Dampf-, Elektro- und Dieselloks beleuchten die Entwicklung der Eisenbahn von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Heute ist fast vergessen, dass in den 1950er bis 1990er Jahren die Donauwörther Firma WMD (heute Airbus Helicopters) zahlreiche innovative Schienenfahrzeuge entwickelt und gebaut hat. Einige davon, wie z.B. das „Zwei-Wege-Fahrzeug” für Schiene und Straße oder die Münchner S-Bahn, sind als Modell in der Ausstellung zu sehen.
Die Modellbahnen, die teilweise auch in Aktion zu erleben sind, stammen aus der Privatsammlung von Detlev Hohmann, die von Kindertagen bis heute stetig erweitert wurde.
Ausstellungsort
Ehemaliges Kapuzinerkloster der Stadt Donauwörth. Über 140 Sammlerpuppen von 1912 bis heute, mehr als 50 Soldaten- und Puppenstubenfiguren der Künstlerin Käthe Kruse und ihrer Tochter Hanne Adler-Kruse.
Im gleichen Haus
Leben und Werk des Komponisten Werner Egk (1901-1983), der zahlreiche Opern-, Ballett- und Konzertwerke schrieb. Partituren, Manuskripte, Bühnenbildmodelle, Fotografien und Egks Konzertflügel.
Museum, Donauwörth
Museum, Donauwörth
Siedlungsgeschichte im Landkreis Donau-Ries von der Altsteinzeit bis in die Alamannenzeit. Bodenfunde von zum Teil überregionaler Bedeutung.
Museum, Donauwörth
Stadtgeschichte im Rieder Tor, dem einzig erhaltenen Stadttor, ausgehend von den Gründungen der Burg Mangoldstein und des Klosters Heilig Kreuz im 10. bzw. 11. Jh. über die Marktverleihungsurkunde aus dem Jahr 1030 bis zum Wappenbrief Karls V.
Museum, Donauwörth