Ausstellung 03.03. bis 23.06.23
„Ich habe endlich … in Bremen … Ihr Selbstporträt gesehen. Das muß ich Ihnen auf alle Fälle sagen, daß es mir einen großen, großen Eindruck gemacht hat. Das ist ein wundervolles Bild. So fein in den Kontrasten, so intim und doch fast dekorativ. Es ist mir das Liebste, was ich bisher von Ihnen gesehen habe. Wie freue ich mich einmal, bis ich viel mehr kenne, über Ihr Werk zu schreiben!” (Rainer Maria Rilke an Oskar Zwintscher, 18.5.1902)
Wer war dieser Künstler, der mit seinen ungewöhnlichen Bildern zu Lebzeiten große Anerkennung aber auch heftige Ablehnung erfuhr? Lange wartete sein Werk auf eine grundlegende Neubewertung.
Die Ausstellung präsentiert den sächsischen Maler und Grafiker im Kontext seiner Zeit und verschiedener Weggefährten. In Zwintschers Arbeiten spiegeln sich jene Übergänge und Umbrüche, die ihn zwischen Tradition und Modernität verorten lassen. Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zum Vorgriff auf die Neue Sachlichkeit spannt sich in seiner recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder hervorhebt.
Ausstellungsort
Kunstsammlungen: Alexej von Jawlensky, Deutscher Expressionismus (Sammlung Hanna Bekker vom Rath), Konstruktive Kunst, internationale Kunst seit 1960.
Im gleichen Haus
Geologie, Mineralogie und Paläontologie. Tiere der großen Bewuchszonen (Bioma): Tropischer Wald, Savanne, Wüste, Arktis.
Museum, Wiesbaden
Im Marktkeller können große und kleine Besucher die Geschichte der heutigen Hessischen Landeshauptstadt entdecken.
Museum, Wiesbaden
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Umfangreiche Modellsammlung von Feuerlöschgeräten, angefangen vom Löscheimer über Stock,- Druck- und Dampfspritze bis hin zum kompletten Löschzug. Löschfahrzeug vom Typ Benz-Gaggenau, Baujahr 1925.
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Frauenkunst. Frauen- und Göttinnendarstellungen von der Steinzeit bis in die Gegenwart.